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Data-Driven VCs: Worauf Gründer achten müssen, um ein Investment zu bekommen

Data-Driven VCs: Worauf Gründer achten müssen, um ein Investment zu bekommen

Andre Retterath ist Gründer von Data-Driven VC und Partner beim Risikokapitalgeber Earlybird.
Getty Images; Andre Retterath; Collage: Gründerszene

Zum dritten Jahr infolge hat Andre Retterath den Data Driven VC Landscape Report veröffentlicht. Und zum dritten Jahr infolge beginnt der Report mit den Worten: „Er ist manuell, ineffizient, nicht inklusiv und voreingenommen“. Damit gemeint, ist der Investmentprozess von Venture-Capital-Firmen. Retterath ist Partner bei Earlybird in München und ein Pionier im Bereich KI im VC-Geschäft. Seit Jahren treibt er das Thema Data-Driven VC (DDVC) voran. In dem Report über die globale „Data Driven VC Landscape 2025“ nimmt er den aktuellen Stand und Entwicklungen von datengetriebenen VC-Investoren unter die Lupe. Um ein datengetriebener VC zu sein, muss die Firma neben Investoren und Portfoliomanagern mindestens ein Programmierer im Team haben und nachweislich intern Tech-Tools entwickeln, die den Investmentprozess verbessern.

Wenn der Investmentprozess „(still) broken“ ist, wie es in dem Report heißt, was hat sich dann getan in den letzten drei Jahren? Wie arbeiten DDVCs heute und worauf müssen Gründer sich dementsprechend einstellen? Wir haben mit Retterath über die aktuellen Entwicklungen gesprochen.

„Jeder hat mittlerweile verstanden, dass Private Market Investing ohne Daten und KI nicht mehr funktioniert“, erklärt der Earlybird-Partner. Früher wurde der datengetriebene Ansatz jedoch oft kritisch gesehen: Skeptiker bemängelten, dass qualitative Aspekte in Datenmodellen nicht abgebildet werden können und wichtige Daten nicht frei verfügbar sind. Heute sieht das anders aus. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz lässt sich das Internet systematisch durchsuchen, relevante Informationen lassen sich bündeln und auswerten. „Jeder hinterlässt digitale Fußabdrücke, die wir nutzen können, um spannende Unternehmen frühzeitig zu identifizieren. Entsprechend melden wir uns vermehrt bei den Unternehmern und nicht umgekehrt“, erklärt Retterath.

businessinsider

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