USA: Netanjahu will Friedensnobelpreis für Trump

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Der israelische Premier ist zu Gast im Weißen Haus, es geht um die Zukunft des Nahen Ostens. Trumps Anhänger interessieren sich allerdings mehr für ein neues Epstein-Video, welches das US-Justizministerium am selben Tag veröffentlicht.
Von Fabian Fellmann, Washington
Einen besseren Tag als den Montag hätte Donald Trump sich nicht wünschen können, um mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu ungestört über Iran zu reden. Ein ansehnlicher Teil seiner Maga-Gefolgschaft hatte ja mit Unmut reagiert, als er am 21. Juni drei iranische Atomanlagen bombardieren ließ. Für sie bedeutet der Slogan „Make America Great Again“, dass die USA ihre Streitkräfte nicht mehr in weit entfernten Ländern einsetzen.
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