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Rekorde, Statistiken, Prämien: Die Zahlen zur Fussball-EM der Frauen

Rekorde, Statistiken, Prämien: Die Zahlen zur Fussball-EM der Frauen

Das Format von Europameisterschaften der Frauen hat sich in der kurzen Geschichte mehrmals verändert. Nachdem die Uefa endlich das Okay für ein offizielles Frauen-Turnier gegeben hatte, wurde der erste Titel 1984 an Schweden vergeben. Die Skandinavierinnen erspielten sich diesen über den Verlauf von zwei Jahren, die Endrunde wurde später eingeführt. Seit dem Turnier 2017 in den Niederlanden sind wie heute 16 Teams am Start. Der Frauenfussball wächst in fast allen Belangen, sei es bei den Prämien oder den Zuschauenden. Bloss die Rekord-Torschützinnen stammen aus einer anderen Generation – auch, weil Kantersiege heute seltener vorkommen, die Qualität auch von kleineren Teams besser geworden ist.

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Anzahl EM-Titel: eine eindeutige Sache

Der europäische Fussballverband (Uefa) zählt bei dieser Statistik die EM-Qualifikationsspiele dazu. Dass die Schweiz zu den schlechtesten drei Teams gehört, ist zwar eine triste Bilanz, lässt sich aber erklären – sie hat sich erst 2017 erstmals für eine Endrunde qualifiziert und in den Qualifikationsrunden dementsprechend viele Niederlagen gesammelt.

Die besten Torschützinnen

Auch diese Statistik schliesst die Qualifikation mit ein und ist eine All-time-Bestenliste über die gesamte Karrieredauer der Spielerinnen. Zählt man nur die Tore an den Endrunden, halten die beiden Deutschen Birgit Prinz und Inka Grings den Rekord mit je zehn Treffern.

Der Einbezug der Qualifikationsspiele zählt auch für die folgende Grafik, wo die Schweiz wie bei den Niederlagen einen unrühmlichen Platz unter den schlechtesten drei Teams einnimmt.

Die Entwicklung der Prämien

Die Uefa schüttet von Turnier zu Turnier mehr Geld an die teilnehmenden Verbände aus. Trotz der steigenden Sponsoreneinnahmen ist die EM in der Schweiz für die Uefa noch ein Verlustgeschäft – das soll sich künftig aber ändern.

So viel Wert hat ein Sieg

Die Antrittsgagen für die 16 Teams machen 70 Prozent der Prämien aus, die die Uefa ausschüttet. Ein Sieg in der Vorrunde hingegen gibt nur100 000 Euro, lukrativ wird das Turnier erst ab der Qualifikation für die K.-o.-Phase. Spielen die Europameisterinnen das perfekte Turnier, erhalten sie 5,1 Millionen Euro. Auch die nationalen Verbände zahlen den Spielerinnen Prämien. Wie viel das beim Schweizerischen Fussballverband (SFV) ist, wird nicht kommuniziert; klar ist jedoch, dass die Erfolgsprämien der Verbandssponsoren seit 2024 gleich hoch sind wie bei den Männern.

Anzahl Zuschauer

Die EM in der Schweiz wird den Zuschauerrekord von England brechen, was das Publikum in den Stadien anbelangt: Schon jetzt sind mehr Tickets verkauft, insgesamt sollen es 677 000 werden, das Turnier wäre damit ausverkauft. Die nächste EM 2029 hätte die Schweiz schon nicht mehr austragen dürfen: Dann fordert die Uefa grössere Stadien, unter anderem mindestens eines mit einer Kapazität von 50 000 Zuschauern. Die Kandidaten sind Deutschland, Italien, Portugal, Polen und Dänemark/Schweden.

nzz.ch

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