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Schweiz-Sieg bringt Norwegen vorzeitig ins Viertelfinale - Island ausgeschieden

Schweiz-Sieg bringt Norwegen vorzeitig ins Viertelfinale - Island ausgeschieden

Dank einer starken zweiten Hälfte konnte sich die Schweiz mit 2:0 gegen Island durchsetzen, das nach zwei Niederlagen bereits ausgeschieden ist. Für die Gastgeberinnen geht es dagegen am letzten Spieltag um alles.

Dosenöffner: Geraldine Reuteler trifft zum 1:0. IMAGO/Shutterstock

Pia Sundhage tauschte bei ihren Schweizerinnen nach dem 1:2 gegen Norwegen auf zwei Positioenen: Xhemaili und die Neu-Frankfurterin Ivelj machten Platz für Freiburgs Fölmli und Schertenleib.

Island, betreut von Thorsteinn Halldorsson, lief nach dem 0:1 gegen Finnland ebenfalls auf zwei Positionen verändert auf: Die nach ihrer Ampelkarte gesperrte Antonsdottir wurde von Brynjasdottir ersetzt, zudem begann Albertsdottir für Eiriksdottir. Kapitänin Viggosdottir konnte nach ihrer Auswechslung zum EM-Auftakt zudem wieder spielen.

46 Sekunden bis zum ersten Alu-Treffer - und ein zurückgenommenes Tor

Bis zur ersten Chance dauerte es ganze 46 Sekunden: Nach langem Einwurf von Jonsdottir traf Sigurdadottir per Dropkick die Latte. Die Schweizerinnen hatten zuvor nicht klären können. Danach lief das Spiel weitgehend zwischen den Strafräumen ab, immer wieder verhinderten Ungenauigkeiten ordentliche Möglichkeiten. Dafür lagen immer wieder Spielerinnen am Boden - die Partie wurde von beiden Seiten intensiv geführt.

Das erste Tor fiel dann für die Schweiz: Viggosdottir hatte einen Fölmli-Kopfball ins eigene Tor gelenkt. Der Treffer wurde aber wegen eines vorherigen Foulspiels der Schweizerin aberkannt (31.). Danach versuchten sich die Eidgenössinnen erfolglos im Spiel nach vorn, Jessen nach Jonsdottir-Einwurf kam zu einem Abschluss für Island (41.). In der Schlussphase drehten die Gastgeberinnen dann aber nochmal auf: Schertenleib (45.) und Beney (45. +3, ans Außennetz) probierten es aus der Distanz.

Island trifft wieder die Latte - dann kommt Reuteler

Auch der zweite Durchgang begann mit einem Lattentreffer für Island: Vilhjalmsdottirs direkter Freistoß streifte die Querlatte (48.), im Gegenzug wurde die Schweiz durch Fölmli gefährlich (49.) - und spielte danach weiter nach vorne: Beney prüfte Runarsdottir per Kopf (59.). In der Folge gestaltete sich die Partie wieder intensiv, aber ausgeglichen.

Ein Angriff veränderte dann aber alles: Nach einem Wälti-Ballgewinn bediente Schertenleib die eingelaufene Reuteler - und die ließ Runarsdottir keine Chance und traf zum 1:0 (76.). Island, das mindestens einen Punkt brauchte, um das Ausscheiden abzuwenden, stand damit unter Druck. Was wiederum Räume für die Schweiz, die plötzlich mit viel mehr Selbstvertrauen agierte, eröffnete.

Pilgrim macht Islands EM-Aus perfekt

Wandeler traf im Schnellangriff die Latte (80.), Vallotto wurde erst im letzten Moment von Anarsdottir gestoppt (83.), ehe Pilgrim frei vor Runarsdottir scheiterte (88.). Kurz danach machte es die Einwechselspielerin aber besser: Nach Querpass von Wandeler vollendete sie von der Strafraumgrenze mit einem abgefälschten Schuss ins Eck zum 2:0 (90.) und besiegelte das isländische EM-Aus.

Schweiz Island

Zum Abschluss der Gruppenphase sind beide Mannschaften dann am kommenden Donnerstag parallel wieder im Einsatz (21 Uhr). Die Schweiz und Finnland spielen Platz 2 in der Gruppe aus, während es Island mit den durch den Schweizer Sieg bereits qualifizierten Norwegerinnen zu tun bekommt.

kicker

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