IT-Panne bei Paypal: Können zehn Euro das Image retten?

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- Paypal zahlt nach einer IT-Panne Ende August je zehn Euro an mehrere Hunderttausende betroffene deutsche Nutzer als Wiedergutmachung.
- Die Panne führte dazu, dass deutsche Banken sämtliche Paypal-Lastschriften in Höhe von über zehn Milliarden Euro stoppten.
- Der europäische Konkurrent Wero konnte aus Paypals Problemen kein Kapital schlagen, da er selbst technische Schwierigkeiten hatte.
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Zwei Wochen nach einer größeren IT-Panne zahlt Paypal je zehn Euro an Hunderttausende Nutzer. Was der Schritt über den deutschen Markt aussagt – und warum der europäische Konkurrent Wero aus der Panne des US-Dienstleisters wohl kein Kapital schlagen wird.
Von Nils Heck und Meike Schreiber, Frankfurt, Köln
Rund zwei Wochen nach einer größeren IT-Panne bei Paypal hat sich der US-Konzern auf Wiedergutmachungstour begeben. Viele Nutzerinnen und Nutzer, die von dem Chaos betroffen waren, haben in diesen Tagen eine Mail von Paypal bekommen. In dieser entschuldigt sich der US-Konzern für die Unannehmlichkeiten und kündigt an, zehn Euro auf die Paypal-Konten der Betroffenen zu überweisen. Nach SZ-Informationen sollen mehrere hunderttausend Verbraucherinnen und Verbraucher diese Mail und das Geld erhalten haben. Paypal investiert also einen Millionenbetrag, um seine Reputation in Deutschland wieder zu kitten. Nach SZ-Informationen sollen weitere Aktionen zur Wiedergutmachung folgen, zudem hat der Bezahldienst angekündigt, möglicherweise entstandene Gebühren bei Banken und Sparkassen zu übernehmen. Auch das dürfte ein sechs- bis siebenstelliger Betrag sein.
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