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Erkennen Sie die Symptome von Dickdarmkrebs, die dem Reizdarmsyndrom ÄHNLICH sind

Erkennen Sie die Symptome von Dickdarmkrebs, die dem Reizdarmsyndrom ÄHNLICH sind

Beschwerden wie Blähungen, Veränderungen des Stuhlgangs (Durchfall oder Verstopfung), anhaltende Schmerzen oder Blut im Stuhl werden oft als geringfügige Symptome angesehen. In vielen Fällen stehen sie mit dem Reizdarmsyndrom in Verbindung, einer Funktionsstörung des Verdauungssystems.

Einige Magen-Darm-Erkrankungen weisen ähnliche Symptome auf, was eine frühzeitige Erkennung erschweren kann. Dies ist beispielsweise bei Dickdarmkrebs der Fall, einer potenziell tödlichen Erkrankung, die im Frühstadium Symptome aufweisen kann, die denen des Reizdarmsyndroms (RDS) fast identisch sind. Diese Ähnlichkeit kann zu Fehldiagnosen oder Verzögerungen bei der Erkennung führen und somit ein erhebliches Risiko für die Gesundheit des Patienten darstellen.

CANVA
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Welche Symptome haben Reizdarmsyndrom und Dickdarmkrebs gemeinsam?

Sowohl das Reizdarmsyndrom als auch Dickdarmkrebs können folgende Ursachen haben:

  • Anhaltende Bauchschmerzen oder Beschwerden
  • Veränderungen der Stuhlgewohnheiten (Durchfall, Verstopfung oder ein Wechsel zwischen beidem)
  • Gefühl der unvollständigen Entleerung
  • Schwellung oder Blähungen im Bauchraum
  • Häufige Blähungen

Diese Anzeichen sind zwar häufig und werden manchmal als geringfügig angesehen, sollten nicht ignoriert werden, insbesondere wenn sie kontinuierlich auftreten oder sich mit der Zeit verschlimmern.

Warnsignale: Was auf eine ernstere Sache hindeuten könnte

Trotz der Ähnlichkeiten gibt es bestimmte Symptome, die, wenn sie zusammen mit den oben genannten Symptomen oder allein auftreten, einer weiteren Untersuchung bedürfen, da sie auf Darmkrebs hinweisen können. Dazu gehören:

  • Vorhandensein von Blut im Stuhl (entweder sichtbar oder durch Tests nachgewiesen)
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust
  • Ständige Müdigkeit ohne erkennbare Ursache
  • Anämie (insbesondere aufgrund von Eisenmangel)
  • Anhaltende Bauchschmerzen, die sich mit üblichen Behandlungen nicht bessern
Warum werden beide Diagnosen verwechselt?

Das Reizdarmsyndrom ist eine Funktionsstörung des Verdauungssystems, die zwar keine strukturellen Schäden verursacht, aber die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigen kann. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch den Ausschluss anderer Erkrankungen. Dies kann in manchen Fällen dazu führen, dass auf weiterführende Untersuchungen verzichtet wird, wenn die Symptome „gewöhnlich“ erscheinen.

Darmkrebs hingegen ist eine fortschreitende Krankheit, die sich in ihren frühen Stadien oft ohne offensichtliche Beschwerden entwickelt. Wenn die Symptome schließlich auftreten, können sie sich daher bereits in einem fortgeschritteneren Stadium befinden.

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Die Wichtigkeit, Symptome nicht zu unterschätzen

Experten für Verdauungsgesundheit empfehlen, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Symptome länger als zwei bis drei Wochen anhalten, ohne dass eine Besserung eintritt, oder wenn herkömmliche Behandlungen des Reizdarmsyndroms wirkungslos sind. Das Bestehen auf ergänzenden Untersuchungen wie einer Darmspiegelung kann für eine frühzeitige Diagnose entscheidend sein.

Dieses Verfahren ermöglicht eine direkte Visualisierung des Inneren des Dickdarms und Erkennen Sie Polypen oder verdächtige Läsionen, die sich zu Krebs entwickeln könnten, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Eine frühzeitige Erkennung erhöht die Erfolgschancen der Behandlung deutlich.

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Das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken, kann durch folgende Faktoren erhöht werden:

  • Alter über 45 Jahre
  • Kolorektalkarzinome in der Familie
  • Ernährung mit hohem Anteil verarbeiteten Fleisches und wenig Ballaststoffen
  • Bewegungsmangel
  • Alkohol- und Tabakkonsum
  • Übergewicht oder Fettleibigkeit

Obwohl Darmkrebs und Reizdarmsyndrom in ihren Erscheinungsformen ähnlich erscheinen können, ist es wichtig, auf anhaltende oder ungewöhnliche Symptome zu achten. Im Zweifelsfall können eine zweite ärztliche Meinung und spezielle Untersuchungen den Unterschied zwischen einer frühzeitigen Behandlung und einer späten Diagnose ausmachen. Wenn es um die Darmgesundheit geht, sind Prävention und rechtzeitige Behandlung entscheidend.

Normalisieren Sie Symptome nicht, die mit der Zeit nicht verschwinden. Wenn die Beschwerden anhalten und Standardbehandlungen nicht wirksam sind, ist es wichtig, spezifischere Tests anzufordern und sich nicht mit einer Erstdiagnose zufrieden zu geben.

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„Wenn Sie seit Wochen oder Monaten Verdauungsbeschwerden haben und die Behandlungen nicht anschlagen, bitten Sie um Tests. Es muss sich nicht immer um ein Reizdarmsyndrom handeln. Dickdarmkrebs mag zwar alltäglich erscheinen, verläuft aber lautlos und tödlich, wenn er nicht frühzeitig erkannt wird“, so das Fazit des Spezialisten.

BB

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