China bekräftigt bei Treffen mit Dänemark seine Haltung zu Grönland und Taiwan; ASEAN treibt am 19. Mai die Zusammenarbeit mit den Niederlanden und den Vereinten Nationen voran

Am 19. Mai 2025 ist die asiatische Diplomatie in Bewegung: China bespricht Souveränitätsfragen mit Dänemark inmitten eines angespannten globalen Kontexts, während ASEAN seine Beziehungen zu wichtigen Partnern stärkt. Gleichzeitig kündigte der Präsident der Generalitat von Katalonien, Salvador Illa, eine große Tour durch Japan und Südkorea an.

China: Souveränität, Diplomatie und der Schatten Trumps
Die asiatische geopolitische Szene war am Montag, dem 19. Mai 2025, Zeuge bedeutender Entwicklungen. Von Peking aus traf sich der chinesische Außenminister Wang Yi zu einem wichtigen Treffen mit seinem dänischen Amtskollegen, während der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) seine Beziehungen zu wichtigen internationalen Partnern weiter vertieft. Darüber hinaus wurde angekündigt, dass der Präsident der Generalitat von Katalonien, Salvador Illa, Ende des Monats einen strategischen Besuch in Japan und Südkorea unternehmen wird.
Bei einem Treffen in Peking mit dem dänischen Außenminister Lars Løkke Rasmussen sprach Wang Yi sensible Fragen der Souveränität an. China erklärte, dass es „die Souveränität und territoriale Integrität Dänemarks in der Grönlandfrage voll und ganz respektiere“. Diese Aussage erfolgt inmitten neuerlicher Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump über ein hypothetisches Interesse der USA an der Aneignung des riesigen arktischen Gebiets.
Gleichzeitig forderte Wang Yi Dänemark auf, „Chinas legitime Position in Fragen der Souveränität und territorialen Integrität Chinas zu unterstützen“, eine klare Anspielung auf Taiwan. Dieser Aufruf erfolgt, nachdem China Dänemark dafür kritisiert hatte, dass es kürzlich die ehemalige taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen beherbergte. Die chinesische Diplomatie scheint das Prinzip der Souveränität strategisch einzusetzen: Sie verteidigt Dänemarks Souveränität gegen die amerikanische Rhetorik und strebt gleichzeitig eine Gegenseitigkeit für ihre eigenen Ansprüche an.
Beide Nationen feiern 75 Jahre diplomatische Beziehungen und haben ihre Absicht bekundet, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen, insbesondere im Bereich der grünen Wende, wo Dänemarks Erfahrungen im Bereich Windenergie für China von Interesse sind.
ASEAN: Strategische Allianzen stärken
ASEAN verfolgt weiterhin eine aktive Agenda und demonstriert damit seine Strategie der Diversifizierung und Vertiefung seiner Allianzen in einem sich verändernden globalen Umfeld:
Niederlande: ASEAN und die Niederlande bekräftigten ihr Engagement für die Weiterentwicklung ihrer Entwicklungspartnerschaft.
Vereinte Nationen (UN): Zwischen ASEAN und UN fand ein Sekretariatstreffen statt, um ihre umfassende Partnerschaft voranzubringen. Den gemeinsamen Vorsitz führte der stellvertretende Generalsekretär der ASEAN für politische und sicherheitspolitische Fragen, Dato‘ Astanah Abdul Aziz.
ASEAN-Generalsekretär Dr. Kao Kim Hourn empfing den Generalsekretär der G7+ (eine Gruppe von Staaten, die als fragil und von Konflikten betroffen gelten) und äußerte Interesse an der Erörterung von Bereichen gegenseitiger Unterstützung.
Diese Treffen folgen auf jüngste Aktivitäten wie das Eröffnungstreffen der ASEAN-Geoökonomie-Arbeitsgruppe (16. Mai), das die regionale Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Handelsschwankungen stärken soll, und die Zusammenarbeit mit der Republik Korea zur Verbesserung der umfassenden strategischen Partnerschaft (ebenfalls 16. Mai). Diese Diversifizierung der Beziehungen spiegelt die proaktive Strategie der ASEAN wider, die internationale Komplexität zu meistern und ihren Einfluss als regionaler Block zu erhöhen.
„ASEAN und die Niederlande bekräftigten ihr Engagement für die Weiterentwicklung der Entwicklungspartnerschaft.“ – ASEAN-Kommuniqué
Katalonien blickt nach Ostasien
In einem Schritt, der das wachsende Interesse europäischer subnationaler Akteure an der Stärkung direkter Beziehungen zu asiatischen Mächten widerspiegelt, stattet der Präsident der Generalitat von Katalonien, Salvador Illa, vom 26. bis 31. Mai Japan und Südkorea einen offiziellen Besuch ab. Dies wird seine erste interkontinentale Reise als Chef der katalanischen Regierung sein.
Das Hauptziel der Tour besteht darin, die wirtschaftlichen, institutionellen und kulturellen Beziehungen zwischen Katalonien und diesen beiden einflussreichen ostasiatischen Nationen zu stärken. Diese regionalen diplomatischen Initiativen können die Beziehungen auf staatlicher Ebene ergänzen und sind ein Spiegelbild der wachsenden Multipolarität und Bedeutung der Regionen in der Wirtschaft und den internationalen Beziehungen.

Was halten Sie von diesen diplomatischen Schritten in Asien? Was wird Ihrer Meinung nach die globale Auswirkung sein? Kommentar.
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La Verdad Yucatán