Historisch in Edomex: Stalking ist nun ein Verbrechen; es wird ein erschwerender Umstand bei Femizid sein

Der Kongress des Staates Mexiko hat einstimmig Reformen des Strafgesetzbuches verabschiedet, um das Verbrechen des Stalkings, auch bekannt als Stalking, unter Strafe zu stellen. Dieses Verhalten wird künftig auch als erschwerender Umstand für das Verbrechen des Femizids angesehen, was einen bedeutenden Fortschritt beim Schutz von Frauen darstellt.
Die gesamte mexikanische Legislative hat mit der einstimmigen Verabschiedung der Kriminalisierung von Stalking einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt getan. Diese Reform des staatlichen Strafgesetzbuches zielt darauf ab, Verhaltensweisen zu bestrafen, die oft den Auftakt zu schwereren Straftaten wie Körperverletzung, Vergewaltigung oder Femizid bilden. Das neue Gesetz schafft nicht nur einen eigenen Straftatbestand für Stalking, sondern sieht es auch als erschwerenden Umstand in Fällen von Femizid vor.
Stalking oder Stalking ist definiert als die anhaltende und aufdringliche Verfolgung einer Person, die beim Opfer einen Zustand der Angst, Unruhe und Unsicherheit erzeugt, der den normalen Lebensverlauf stört. Dieses Verhalten kann sich in verschiedenen Formen manifestieren:
- Ständige Überwachung des Opfers zu Hause, am Arbeitsplatz oder an Orten, die das Opfer häufig besucht.
- „Gelegentliche“ und unerwünschte Auftritte an denselben Orten.
- Unerwünschte und anhaltende Anrufe, Nachrichten oder Kommunikation über digitale oder herkömmliche Mittel.
- Senden unerwünschter Geschenke.
- Direkte oder verschleierte Drohungen.
Mit der neuen Reform werden diese Handlungen nicht mehr als geringfügige Vergehen oder nicht strafbare Handlungen betrachtet, sondern als Straftat, die gemeldet und bestraft werden kann. Die von verschiedenen politischen Parteien unterstützte Initiative erkennt an, dass Stalking eine Form psychischer Gewalt ist, die tiefes Leid verursacht und häufig zu körperlicher Gewalt eskaliert.
Der vielleicht wichtigste Punkt der Reform ist die Aufnahme von Stalking als strafverschärfender Umstand bei Femizid. Das bedeutet, dass die Strafe höher ausfallen kann, wenn nachgewiesen wird, dass der Femizid sein Opfer vor der Tat gestalkt hat.
Diese Maßnahme trägt einer von Gruppen und Aktivisten dokumentierten Realität Rechnung: In vielen Fällen von Femizid hatten die Opfer zuvor Familienmitgliedern, Freunden oder sogar den Behörden gemeldet, dass sie von ihrem Angreifer belästigt, verfolgt oder überwacht wurden. Indem Stalking als erschwerender Umstand eingestuft wird, trägt das Justizsystem diesem Muster Rechnung und sendet das deutliche Signal, dass diese Fälle früherer Belästigung sehr ernst genommen werden.
Die Verabschiedung dieser Reform erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der mexikanische Staat mit ernsthaften Herausforderungen im Bereich geschlechtsspezifischer Gewalt konfrontiert ist. Der Kongress hat weitere Maßnahmen ergriffen, beispielsweise die Überprüfung der Ressourcenverwendung in Gemeinden mit Gender-Warnmeldungen. Jüngste Fälle wie der Femizid an Natalia, einem 14-jährigen Mädchen in Otzolotepec, unterstreichen zudem die Dringlichkeit einer Stärkung des Rechtsrahmens zum Schutz von Frauen und Mädchen.
Der Kongress des Staates Mexiko hat die Kriminalisierung von Stalking gebilligt. Es wird außerdem als zusätzlicher Umstand aufgenommen, der das Verbrechen des Femizids begründet.
Mit diesem Gesetz schließt sich der Staat Mexiko anderen Staaten an, die Fortschritte bei der Kriminalisierung von Stalking erzielt haben. Damit reagiert er auf eine gesellschaftliche Forderung und den Bedarf an wirksameren Rechtsinstrumenten, um Gewalt zu verhindern und Angreifer bereits bei den ersten Anzeichen ihres kriminellen Verhaltens zu bestrafen.
La Verdad Yucatán