Feliciano López ist von Djokovics Leistung in Wimbledon beeindruckt: „Er konkurriert Kopf-an-Kopf mit Spielern, die 15 Jahre jünger sind als er.“

Alex Corretja und Feliciano Lopez , ehemalige Tennisspieler und Kommentatoren verschiedener Sportmedien, haben ihre Meinung zum Niveau vonNovak Djokovic geäußert und den Serben, der mit seinen 38 Jahren immer noch gegen die derzeit besten Spieler der Welt antritt, in den höchsten Tönen gelobt .

„ Was Djokovic getan hat, war unmenschlich. Er hat einen entweder überrascht oder erneut beeindruckt. Gegen De Miñaur begann er mit Zweifeln; es stimmt, es war sehr windig, aber danach konnte er wieder auf einem sehr hohen Niveau spielen“, sagte Corretja gegenüber El Larguero und bezog sich dabei auf Djokovics Sieg über den Australier im Achtelfinale von Wimbledon.

Alex wiederum analysierte die aktuelle Form des Serben und gab zu, ein „großer Fan“ von Djokovic zu sein, da dieser mit 38 Jahren sein Niveau weiterhin hält: „Er bewegt sich großartig auf dem Platz und schlägt weite Schläge … Ich habe mit Feliciano darüber gesprochen, der Ball flog mit voller Geschwindigkeit, er machte sehr wenige Fehler und war unglaublich aggressiv. Ehrlich gesagt, würde ich sagen, das ist wunderschön. Ich bin ein großer Fan von Djokovic.“

Andererseits lobte auch Feliciano López den 24-fachen Grand-Slam-Sieger in höchsten Tönen und erklärte, es sei ein „echtes Geschenk“, „auf Augenhöhe“ gegen 15 Jahre jüngere Spieler anzutreten: „ Es ist ein echtes Geschenk. Mit 38 Jahren tritt er auf Augenhöhe gegen 15 Jahre jüngere Spieler an. In Paris hat er Sinner an seine Grenzen gebracht und hatte im vierten Satz sogar noch eine Chance. Ihn auf diesem Niveau spielen zu sehen, ist ein Geschenk.“

„Eine 10- oder 15-jährige Karriere ist für einen Spieler enorm … und Djokovic übertrifft das bei weitem. Es stimmt, er hat schon eine Weile keinen Grand Slam mehr gewonnen, aber er ist dabei: Er erreichte das Halbfinale in Paris und jetzt das Viertelfinale in Wimbledon. Wenn man Djokovic körperlich auf diesem Niveau antreten sieht … er ist nicht so schnell, sagen die Leute, aber wie soll er das mit 38 sein? Er ist in Topform, um mit diesen Jungs mitzuhalten“, schloss der ehemalige Tennisspieler aus Toledo und fünfmalige Davis-Cup-Gewinner.