Juniors Misserfolg in der Betplay League: Trainer César Farías reagiert auf seine Zukunft nach dem Ausscheiden

Junior steckt in der Krise. Das Team hatte eine katastrophale Serie gegen vier Teams und ist nach der 0:1-Niederlage am Mittwoch gegen Independiente Medellín im Atanasio Girardot ausgeschieden. Die Zukunft von Trainer César Farías ist das Dilemma des Küstenteams.
Junior enttäuschte im Halbfinale und holte nur einen Punkt. An diesem Mittwoch stand ihre Zukunft auf dem Spiel, und sie verpassten ihr Ziel, in Medellín zu gewinnen. Die Niederlage lässt sie ohne Chance auf das Finale, das in diesem Semester der Höhepunkt des Vereins war.

DIM vs. Junior. Foto: Jaiver Nieto / EL TIEMPO
Venezuelas Trainer César Farías gerät in die Kritik, weil er es nicht geschafft hat, die Mannschaft in der Schlussphase der Meisterschaft in Schwung zu bringen. Was wird aus dem Trainer?
César Farías über seine Zukunft bei Junior César Farías erschien sichtlich verärgert und erschüttert über das Ergebnis und das Ausscheiden zur Pressekonferenz im Atanasio Girardot-Stadion. Sein Gesichtsausdruck war der eines Trainers, der sich seiner schwachen Saison bewusst ist. Dennoch traf er keine voreiligen Entscheidungen.

César Farías. Foto: Vanexa Romero/El Tiempo
Ohne sich mit der Presse zu streiten, sprach der Trainer über seine Zukunft. Und wie er selbst sagt, plant er nicht, zurückzutreten. Im Gegenteil, er konzentriert sich darauf, dass Junior das Turnier bestmöglich absolviert.
Auf die Frage, ob er Junior verlassen werde, antwortete Farías: „Das ist keine Frage, die ich hier beantworten muss. Ich habe einen Vertrag, ich arbeite, ich wache jeden Tag mit der gleichen Begeisterung auf, egal ob ich gewinne oder verliere, das bin ich gewohnt.“

César Farías. Foto: Vanexa Romero/El Tiempo
Der Venezolaner fügte hinzu: „Morgen werde ich mit der Initiative aufwachen und versuchen, am Sonntag zu gewinnen und das Spiel bestmöglich zu beenden, denn wir dürfen nicht aufgeben. Wir haben nicht das gewünschte Ergebnis erzielt, wir wurden niedergeschlagen, und die Schiedsrichterfehler waren genauso schlimm. Die innere Ruhe kommt von dem Wissen, dass man tut, was man tun muss.“
Farías wechselte im September 2024 zu Junior und ersetzte Arturo Reyes aus Santa Marta. Junior ist sein drittes Team in der lokalen Liga. Zuvor trainierte er Águilas und América de Cali.
Gerüchte um neuen Trainer Trotz einer ordentlichen regulären Saison konnte der venezolanische Trainer in den Playoffs nicht viel erreichen, was die Fans dazu veranlasste, seinen Rücktritt zu fordern.

DIM vs. Junior. Foto: Jaiver Nieto / EL TIEMPO
Angesichts eines möglichen Abgangs von Farías erwägt Juniors Management mehrere Namen. Die erste Option wäre Sebastián Viera, der nach seinem turbulenten Abschied von Real Cartagena vertragslos ist. Neben dem Uruguayer gibt es zwei weitere Kandidaten für Juniors Trainerposten.
Laut Journalist Juan Salvador stehen Alberto Gamero und Lucas González auf der Liste. Der aus Samario stammende González spielt angeblich zum zweiten Mal bei Junior, dem Team, das er in der Liga MX 2017/1 nur 14 Spiele lang betreute. Seine Zeit bei Millonarios soll jedoch das Interesse des Teams aus Barranquilla an ihm geweckt haben.

DIm vs. Junior. Foto: Jaiver Nieto / EL TIEMPO
Lucas González wiederum ist seit einiger Zeit frei, nachdem er Central Córdoba in Argentinien verlassen hat, und sucht nach einer Chance in Kolumbien, einer Liga, in der er seit seiner Zeit bei América de Cali nicht mehr als Trainer tätig war.
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