Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Spain

Down Icon

Im Bereich der Cybersicherheit stehen Veränderungen bevor. Stellvertretender Minister für Digitales: Wir haben Lösungen vorbereitet

Im Bereich der Cybersicherheit stehen Veränderungen bevor. Stellvertretender Minister für Digitales: Wir haben Lösungen vorbereitet

Lokale Behörden verarbeiten große Mengen sensibler Daten, die für Cyberkriminelle ein wertvolles Ziel darstellen können. In Polen haben wir fast 2,5 Tausend. Gemeinden und über 300 Kreise. Ihnen stehen oft nur begrenzte Mittel zur Verfügung, um in Cybersicherheit zu investieren.

- Dies ist ein sehr bedeutendes und wichtiges Problem. Deshalb haben wir konkrete Lösungen vorbereitet – erklärt der stellvertretende Minister für Digitale Angelegenheiten, Rafał Rosiński, mit dem wir anlässlich des 17. Europäischen Wirtschaftskongresses in Kattowitz sprechen.

Die Verbesserung digitaler Kompetenzen ist der Schlüssel

Er betont, dass die Cybersicherheit in der Politik des Ministeriums für digitale Angelegenheiten die oberste Priorität habe. – Dies ist auch eine der Hauptprioritäten im Rahmen der aktuellen Präsidentschaft Polens im Rat der Europäischen Union – betont Rafał Rosiński.

Auf welche Unterstützung können lokale Regierungen beim Thema Cybersicherheit zählen?

„Wir greifen unter anderem auf Mittel der KPO zurück, um vor allem die digitalen Kompetenzen zu stärken“, sagt der stellvertretende Minister für digitale Angelegenheiten. Er betont außerdem, dass die Verbesserung dieser Kompetenzen dazu beiträgt, das Risiko menschlicher Fehler zu verringern, was Cyberkriminellen die Aufgabe sehr oft erleichtert.

Die lokalen Regierungen müssen auch die rechtlichen Lösungen berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-NIS2-Richtlinie vorbereitet werden. Die Arbeiten am Entwurf zur Änderung des Gesetzes über das nationale Cybersicherheitssystem stehen kurz vor dem Abschluss.

„Die Änderungen am Gesetz über das nationale Cybersicherheitssystem, die sich aus der NIS2-Richtlinie ergeben, werden in gewisser Weise das Bewusstsein der lokalen Regierungsbeamten, Bürgermeister und Präsidenten für die Notwendigkeit schärfen, in erster Linie auf Cyberangriffe zu reagieren und solche Vorfälle zu melden“, behauptet Rafał Rosiński. - Das Ausbleiben einer solchen Reaktion seitens der lokalen Regierung wird zu diesem Zeitpunkt mit bestimmten Strafen geahndet .

Lokale Regierungen können auf zusätzliche Ausrüstung zählen

Den angekündigten Regelungen zufolge sollen in Polen lokale Cybersicherheitszentren eingerichtet werden. Sie sollen lokalen Regierungseinheiten, öffentlichen Einrichtungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen technische und beratende Unterstützung im Bereich Risikomanagement und Notfallreaktion bieten.

Das Projekt umfasst außerdem Bildungs- und Schulungsmaßnahmen, die darauf abzielen, das Wissen über Cyberbedrohungen und Methoden zu deren Abwehr zu erweitern.

Lokale Zentren werden mit nationalen Institutionen wie CERT Polska und anderen Agenturen, die sich mit Cybersicherheit befassen, zusammenarbeiten, um Aktivitäten auf regionaler und nationaler Ebene zu koordinieren.

- Zusätzlich zu diesen lokalen Cybersicherheitszentren planen wir auch, lokale Regierungen auszustatten oder im Rahmen spezifischer Zuschüsse zu kofinanzieren, um auch die Hardware zu stärken - kündigt der stellvertretende Leiter des Ministeriums für digitale Angelegenheiten an. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass die eingesetzte Ausrüstung bestimmten Standards im Bereich der Abwehr von Cyberbedrohungen entspricht.

Wir sprachen auch mit dem stellvertretenden Minister für Digitale Angelegenheiten, Rafał Rosiński, über die Arbeit der von ihm beaufsichtigten Abteilung GovTech Polska. Mehr dazu im Video.

wnp.pl

wnp.pl

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow