Polnischer Mittelstand bereit für die Digitalisierung. Es gibt solche Barrieren zu überwinden

- 87 Prozent der KMU sind sich bewusst, dass die Digitalisierung für die zukünftige Profitabilität ihres Unternehmens wichtig ist und wollen darin investieren.
- Auf die Frage, worin sie investieren möchten, nennen sie zunächst Marketinginstrumente und die Verfügbarkeit von Onlinediensten.
- Die größten Hürden auf dem Weg zu einer besseren Digitalisierung sind Kosten, fehlendes Wissen und Zeitmangel.
Einer der größten Anbieter von Internetdiensten für kleine und mittlere Unternehmen, home.pl, hat den Ansatz zur digitalen Transformation von Unternehmen aus diesem Sektor geprüft, die in sieben europäischen Ländern tätig sind, darunter Polen, Spanien, Deutschland und Frankreich.
Der Bericht „Digitalisierung des polnischen Mittelstands. Potenziale und Herausforderungen 2025“ zeigt, dass der polnische Mittelstand weitgehend bereit ist, in die Digitalisierung zu investieren. 87 Prozent der befragten Unternehmen geben zu, dass die Digitalisierung wichtig für die zukünftige Profitabilität ihres Unternehmens ist. Nur 1 von 25 polnischen Unternehmen (4 %) plant im Jahr 2025 keine neuen digitalen Implementierungen. Dies ist der niedrigste Prozentsatz aller untersuchten Länder.
Sehen Sie sich das gesamte Interview mit home.pl-Geschäftsführerin Magdalena Chudzikiewicz an:
„Polnische Unternehmen aus dem Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen sind bereit für die digitale Transformation und wissen, wie wichtig sie für die Entwicklung ihres Geschäfts und die Verbesserung ihrer Rentabilität ist“, gibt Magdalena Chudzikiewicz zu.
Auf die Frage nach den größten Hindernissen, die sie bei Investitionen in die Technologieentwicklung überwinden müssen, antworteten die an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen am häufigsten:
- Kosten,
- mangelndes Wissen über neue Technologien und Digitalisierung,
- Zeitmangel.
- Die Probleme der KMU in den einzelnen untersuchten Ländern sind sehr ähnlich, treten jedoch in unterschiedlicher Intensität auf. In Polen achten Unternehmer auf die Kosten. „Ein großes Wachstumshindernis ist die Inflation, insbesondere die zweistellige Inflation, die wir in den letzten Jahren erlebt haben“, sagt der Generaldirektor von home.pl.
Investitionspläne für KMU. Erstens: Marketing-Tools und Online-Service-VerfügbarkeitWorin wollen Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation investieren? Als erstes werden Marketing-Tools und die Verfügbarkeit von Online-Diensten genannt. Jedes dritte Unternehmen (33 %) plant, in soziale Medien zu investieren, und fast jedes dritte Unternehmen (29 %) plant, Geld für Online-Office-Tools, Cloud-Zusammenarbeit und Remote-Ressourcen auszugeben. 27 Prozent der Befragten möchten eine geschäftliche E-Mail-Adresse auf einer eigenen Domain einrichten, 26 Prozent werden in eine Firmenwebsite investieren und 24 Prozent in Internet-Marketing. Im europäischen Vergleich weist Polen eines der höchsten Ergebnisse bei der geplanten Entwicklung im Bereich E-Commerce auf.
- Unternehmen möchten in die Verbesserung der Datensicherheit, Datenübertragung und Netzwerksicherheit investieren, obwohl Polen in dieser Hinsicht im Vergleich zu anderen befragten Ländern schlecht abschneidet. Obwohl wir die Notwendigkeit erkennen, die digitale Sicherheit zu verbessern, sind wir nicht bereit, so viel darin zu investieren. In digital weiter entwickelten Ländern sei der Bedarf an Investitionen in den Datenschutz höher, betont Magdalena Chudzikiewicz.
Auf die Frage nach universellen Lösungen, die Unternehmen dabei helfen würden, sich in digitalen Angelegenheiten schneller zu entwickeln, verweist sie auf Anbieter fertiger digitaler Lösungen – wie beispielsweise home.pl –, die das Funktionieren im Netzwerk erleichtern.
- Unternehmer in Polen schneiden im Vergleich zu westlichen Unternehmen schlechter ab, was den Grad der Digitalisierung und vor allem das Wissen darüber angeht. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die über geringe Ressourcen, insbesondere im IT-Bereich, verfügen, ist es schwierig, technologisch stets wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher besteht die beste Lösung darin, vorgefertigte Plattformen großer Marktteilnehmer wie home.pl, aber auch Banken und großer Telekommunikationsplattformen zu nutzen – fasst er zusammen.
wnp.pl