Orthez: Das Krankenhaus wird in ganzen Abschnitten renoviert und erhält Anfang 2026 sein MRT

Die Einrichtung setzt die Modernisierung ihrer Einrichtungen fort und verfügt dafür über ein Gesamtbudget von 6 Millionen Euro. Die Einrichtung des MRT wird das Behandlungsangebot erweitern.
„In der ersten Phase haben wir die gesamte Ambulanz überarbeitet und die ambulanten Sprechstunden nach Zonen gruppiert, um den Bedarf der Patienten besser decken zu können“, erinnert sich Jean-Pierre Cazenave, Direktor des Orthez-Krankenhauses. „Außerdem haben wir die administrativen, sozialen und psychologischen Dienste nach außen verlegt, um übersichtlichere Abläufe zu schaffen.“ Die Gesundheitseinrichtung setzt ihre zahlreichen Rehabilitationsprojekte fort, für die sie von der regionalen Gesundheitsbehörde (ARS) ein Gesamtbudget von 6 Millionen Euro erhalten hat.
Das ehemalige Entbindungsheim saniert„Die zweite Phase umfasste die Sanierung der ehemaligen Entbindungsstation: Diese Arbeiten sind abgeschlossen“, verkündete der Leiter. „Seit einer Woche ist die medizinische Abteilung vorübergehend in den Räumlichkeiten untergebracht, da diese Räumlichkeiten (17 Betten) künftig die Palliativstation beherbergen werden, die sich derzeit in V80 befindet.“
Die medizinische Abteilung wird wieder ins Erdgeschoss umziehen, wo ebenfalls zunächst Renovierungsarbeiten (20 Zimmer) durchgeführt werden müssen. „Ziel ist es, diesen verschiedenen Abteilungen Badezimmer zur Verfügung stellen zu können, was in der Allgemeinmedizin nicht der Fall war“, ergänzt Jean-Pierre Cazenave. In der Zwischenzeit wird die geriatrische Kurzzeitstation für etwa zwei Monate ins Erdgeschoss umziehen. Dies dauert die Zeit, um den Betonestrich im Flur zu erneuern, der den vielen Flickarbeiten im Laufe der Zeit standgehalten hat.

LG
Durch den Umzug der Palliativversorgung in die ehemalige Entbindungsstation kann V80 eine der Langzeitpflegeetagen beherbergen, „die derzeit in einem sehr veralteten Zustand mit vielen Doppelzimmern und ohne Badezimmer untergebracht sind“, so der Direktor weiter.
„Die MRT ist sehr wichtig, weil sie Krankenhausärzten neue Möglichkeiten bietet, aber auch, um Radiologen anzuziehen.“
Darüber hinaus werden auch zwei weitere Etagen des V80 von der Sanierung profitieren. „Im zweiten Stock werden wir eine technische Plattform für die funktionelle Rehabilitation schaffen“, erklärt er. Dadurch entfällt die Verlegung der Patienten auf die bestehende Plattform in der Nähe des Kreuzgangs. „Und im dritten Stock werden wir die Betten für die medizinische Versorgung und Rehabilitation wieder öffnen: Wir werden die Bettenzahl von 24 auf 37 erhöhen.“
Baubeginn ist im Februar 2026. In fernerer Zukunft ist auf einem Grundstück in der Nähe des V80-Parkplatzes ein Erweiterungsbau für die Langzeitpflege geplant. Voraussichtliches Budget: 4 bis 5 Millionen Euro.

LG

LG
Anfang 2026 wird auch der mit Spannung erwartete MRT-Scanner in Betrieb genommen, der im kommenden November ausgeliefert werden soll. Neben dem Scanner entsteht derzeit ein 1,4 Millionen Euro teures Gebäude für diesen Scanner. Eingang und Empfangsbereich werden gemeinsam genutzt. „Der MRT-Scanner ist sehr wichtig für die Möglichkeiten, die er den Ärzten des Krankenhauses bietet, aber auch für die Gewinnung von Radiologen“, betont der Direktor.
„Das MRT hat nicht nur symbolischen Charakter“, sagt Emmanuel Hanon, Bürgermeister von Orthez und Aufsichtsratsvorsitzender des Krankenhauses. „Es eröffnet der Einrichtung zusätzliche Kompetenzen und Möglichkeiten. Und vor allem bietet es den Nutzern eine höhere Servicequalität. Es bringt neue Balance in das radiologische Angebot in der Region Béarn-Baskenland.“
SudOuest