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Salzige Sommerhäppchen, Spannung in Gefahr!

Salzige Sommerhäppchen, Spannung in Gefahr!

Italienischer Hartkäse und Blauschimmelkäse sind die salzigsten

Welche Käsesorten sind die salzigsten in Europa? Geriebener italienischer Käse! (Parmesan und Co.) „Das macht sie so lecker in Pasta oder Gratins“, sagt Professor Girerd, „denn Salz ist ein Geschmacksverstärker: Je mehr Salz ein Käse enthält, desto schmackhafter schmeckt er.“ Blauschimmelkäse ist immer salziger als andere, da das Salz während der Reifung ins Innere eindringt. Bei anderen Käsesorten kann die Rinde ein Indikator dafür sein, ob es sich um eine „Salzfalle“ handelt: Fühlt sie sich salzig an, sollte man sie nicht essen. Umgekehrt ist eine weiße, appetitliche Rinde essbar, was die Salzaufnahme deutlich erhöht. Deshalb ist Camembert letztlich salziger als Saint-Nectaire.

Wurst: durchschnittlich 5% Salz, oft mehr

Wurstwaren (oft Schweinefleisch, aber nicht ausschließlich) enthalten immer erhebliche Mengen Salz. „Gesundheitsbehörden schätzen den Salzgehalt von Würsten auf durchschnittlich 5 %“, so der Spezialist. „Je handwerklicher die Produktion, desto höher der Salzgehalt. Je südlicher man in Frankreich oder Europa lebt, desto salziger sind die Zubereitungen. Korsische Wurstwaren zum Beispiel sind ausgezeichnet, aber extrem salzig. Bei diesem Wert übersteigt der Verzehr die offiziellen Empfehlungen bei weitem. Dies ist eine weitere massive Quelle für verstecktes Salz.“

Schinken: Je traditioneller, desto salziger!

Landschinken ist ein Pökelfleisch mit einem sehr hohen Salzgehalt. Im Gegensatz dazu sind sogenannte „weiße“ oder „Pariser“ Schinken deutlich weniger salzig. Ihr durchschnittlicher Salzgehalt liegt bei etwa 1,5 g pro 100 g und ist damit zwei- bis dreimal geringer als bei luftgetrockneten Schinken.

Seit den 2020er Jahren sind Hersteller gesetzlich verpflichtet, den Salzgehalt in gekochten Wurstwaren zu reduzieren. Daher tragen gekochte Schinken oft Hinweise wie „-25 % Salz“ oder „-30 % Salz“. „Es ist zwar noch etwas Salz enthalten, aber in moderaten Mengen“, sagt Xavier Girerd. „Ein oder zwei Scheiben gekochter Schinken (Schwein oder Geflügel) enthalten wenig Salz. Dieses Produkt kann daher die bessere Wahl sein, wenn Sie sich Sorgen um Ihren Blutdruck machen.“

Weniger Salz ist gut, mehr Kalium ist sogar noch besser.

Kalium ist ein essentieller Mikronährstoff, der zur Regulierung des Blutdrucks beiträgt. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 3,5 g Kalium für Männer und 2,5 g Kalium für Frauen (WHO).

Avocados sind das kaliumreichste frische Lebensmittel, noch vor Bananen, und das bei moderater Kalorienzufuhr. Auch Obst insgesamt enthält beträchtliche Mengen Kalium. Nach dem Trocknen steigt der Kaliumgehalt, da das Kalium konzentriert ist: Insbesondere getrocknete Aprikosen zählen zu den besten Kaliumquellen. Die bekannteste Kaliumlieferantin ist die Banane, doch der Spitzenreiter ist die getrocknete Aprikose mit fast 1 g Kalium pro 100 g Frucht im Vergleich zu 0,5 g.

Tomaten sind eine weitere Sommeroption. Ihr Fruchtfleisch ist von Natur aus reich an Kalium, egal ob roh, gekocht oder als Sauce. Vorsicht vor verarbeiteten Tomatensaucen: Ihr Geschmack überdeckt oft einen hohen Salzgehalt.

Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse und Cashewnüsse sind von Natur aus reich an Kalium. Eine Handvoll pro Tag reicht aus, um von den Vorteilen zu profitieren. Wählen Sie am besten ungesalzene Snacks, da handelsübliche Snacks erhebliche Mengen an zugesetztem Salz enthalten.

Genauigkeit. Multiplizieren Sie den Natriumwert mit 2,5, um das Salzäquivalent eines Lebensmittels zu ermitteln.

Um mehr zu erfahren: HTA Foundation

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SudOuest

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