Vogelgrippe: USA kündigen Vertrag mit Moderna zur Impfstoffentwicklung

Dies ist die jüngste Anti-Impf-Maßnahme des Surgeon General Robert F. Kennedy Jr., der für seine Rhetorik bekannt ist, mit der er die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Frage stellt.

Der Vertrag, der drei Tage vor Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus am 20. Januar angekündigt wurde, sollte die Entwicklung eines mRNA-Grippeimpfstoffs gegen das Vogelgrippevirus H5N1 beschleunigen, das in Kühen und Vögeln zirkuliert. Experten warnen vor der Gefahr, dass das Virus auf den Menschen übergeht und eine Pandemie auslöst.

Keine Erklärung gegeben

Moderna gab am Mittwoch bekannt, dass es Zuschüsse in Höhe von 590 Millionen Dollar vom US-Gesundheitsministerium (HSS) streicht und gleichzeitig positive Ergebnisse einer klinischen Studie mit 300 Personen bekannt gibt.

„Obwohl die Einstellung der HSS-Finanzierung für zusätzliche Unsicherheit sorgt, sind wir mit der robusten Immunreaktion (…), die in dieser Zwischenanalyse beobachtet wurde, zufrieden“, sagte Stéphane Bancel, CEO von Moderna, in einer Erklärung.

Das Labor werde „andere Alternativen“ zur Finanzierung der Entwicklung und Herstellung des Impfstoffs prüfen, hieß es in der Pressemitteilung weiter.