Jazz in Wien: Die ersten Abende in Bildern


Am Eröffnungsabend traten einzigartige Künstler auf der Bühne auf: der brillante israelische Kontrabassist Avishai Cohen, der sein Album Bright Light vorstellte, und die Schlagzeugerin Anne Paceo und Josephine Stephenson, beide Komponistinnen, die eine Vorschau auf „Atlantis“ enthüllten, das zusammen mit dem regionalen Konservatorium von Lyon entstanden ist.



Avishai Cohen vereint seit vielen Jahren eine ganze Generation von Instrumentalisten, die seine Vorliebe für Genre-übergreifendes und experimentelles Musizieren teilen. Seit mehreren Jahren zählt er zu den größten Namen im Weltjazz, angefangen mit Chick Coreas Sextett Origin.

Am 30. Juni erstrahlte das antike Theater in Disco-Farben. Die Jazzband Galliano, Pioniere des Acid Jazz, unter der Leitung von Robert Gallagher, feierte ihre große Rückkehr auf die Bühne des antiken Theaters. Ein tanzbarer Abend mit kraftvoller Energie.

Auch im zweiten Teil lässt uns der virtuose Funkkünstler Dabeull mit Nostalgie und einer atemberaubenden Vintage-Show in die 80er Jahre eintauchen. Ein Abend, der uns trotz der großen Hitze in Bewegung brachte und uns in unsere jüngeren Jahre zurückversetzte.

Am Dienstag, dem 1. Juli, begrüßte das Festival den amerikanisch-jamaikanischen Pianisten Monty Alexander. Seine Leidenschaft für amerikanischen Jazz hat ihn nie verlassen, ohne seine jamaikanischen Wurzeln und den Einfluss karibischer Rhythmen zu verleugnen.

Die großartige Sängerin Dee Dee Bridgewater präsentierte ihr Projekt „We Exit“ und erinnerte uns daran, dass Jazz auch weiblich ist. Ein Abend, an dem Dee Dee Bridgewater ihrem Publikum wie immer große Großzügigkeit entgegenbrachte.
Lyon Capitale