Nan Goldin: „Was in Gaza passiert, ist der erste live übertragene Völkermord“

Die amerikanische Fotografin Nan Goldin in Berlin im November 2024. STEFAN BONESS/IPON/SIPA
Festivalbesucher können sich nicht erinnern, schon lange so viele Menschen bei der Eröffnungsnacht der Rencontres d'Arles gesehen zu haben. Als es am Dienstag, dem 8. Juli, dunkel wurde, war das alte Theater bis auf den letzten Platz gefüllt, um den Star dieser Ausgabe, Nan Goldin, zu feiern.
Die 71-jährige Fotografin mit der Aura eines Rockstars präsentiert dieses Jahr ihr neuestes Werk „Stendhal-Syndrom“ in der kleinen Kirche Saint-Blaise. Inspiriert von Ovids „Metamorphosen“ kombiniert die US-Amerikanerin in dieser Diashow Fotos ihrer Liebsten mit Meisterwerken der Renaissance und des Barock. Eine berührende Mythologisierung des Intimen.
Bekannt für ihre ungeschönten Porträts von Frauen und Angehörigen marginalisierter Gemeinschaften, …
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