Wir haben „Floatee“ getestet, das Anti-Ertrinken-T-Shirt, das sich bei Kontakt mit Wasser aufbläst

„Papa, ich ziehe das Zauber-T-Shirt an, aber nichts passiert. Hast du mich angelogen?“ Geduld: Auf dem Fahrrad ist das Kleidungsstück nicht so wundersam, die wahre Magie entfaltet sich im Wasser. Wir fahren mit unserem Sohn ins städtische Schwimmbad, um das Floatee-Anti-UV- und vor allem Anti-Ertrinken-T-Shirt zu testen. Das Kleidungsstück, Gewinner der Goldmedaille beim internationalen Lépine-Wettbewerb Paris 2023 und des Hauptpreises für Innovation auf der Messe Made in France im November desselben Jahres, hat viel Begeisterung und Neugier geweckt.
Patentiert und zertifiziert nach einem Protokoll, das auf der ISO-Norm 12402 für Rettungswesten basiert, wird es für 149 Euro angeboten. Seine Entwickler präsentieren es als „das weltweit erste Produkt, das die automatische Rückendrehung des Kindes gewährleistet, sobald es mit Wasser in Berührung kommt“. Wir versuchen, unserem unwissenden Versuchskaninchen einen kühlen Moment zu verkaufen und machen ihm insgeheim unsere Angst vor dem Ertrinken in der Kindheit zu schaffen. Es sieht nichts. Und doch ist es die Erinnerung an einen belastenden Moment, die uns dazu veranlasst hat, nach Lösungen zu suchen.
Sommer 2024, Südfrankreich: Unser vierjähriger Junge sieht seine Cousins schwimmen und ist ungeduldig. Wir fordern ihn eindringlich auf, vom Beckenrand wegzugehen und zu warten, bis seine Schwimmflügel aufgepumpt sind. Fünf Sekunden Unachtsamkeit später springt er hinein und beginnt zu trinken. Seine Tante, aufmerksam, springt mit dem Smartphone in der Hand hinein, um sein Leben zu retten. Es folgt eine Reihe von Ermahnungen.
Libération