Kommunalwahlen in Sarlat: Auf der linken Seite der Ehrgeiz zur Vereinigung

Im Einklang mit der Neuen Volksfront wollen 29 Personen, darunter der Abgeordnete Sébastien Peytavie und die beiden gewählten Oppositionsbeamten Luis Ferreyra und Maryline Flaquière, eine linke Alternative zur derzeitigen kommunalen Mehrheit aufbauen.
Der Termin wurde nicht zufällig gewählt, denn er findet nur zwei Tage vor der Gemeinderatssitzung von Sarlat (Dordogne) am kommenden Freitag, dem 27. Juni, statt, die die Sommerpause einläutet. Bereits am Mittwoch, dem 25. Juni, starteten mehrere linke Persönlichkeiten der Neuen Volksfront, der vor den Parlamentswahlen 2024 gegründeten Koalition, einen „Bürgerappell“: Sie wollen den Grundstein für eine linke Liste für die Kommunalwahlen im Frühjahr 2026 legen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist von einem Spitzenkandidaten noch keine Rede. Und auch von Kandidaten (die Unterzeichner müssen nicht unbedingt auf einer Liste stehen), die den von ihnen geforderten Wandel nach 36 Jahren Herrschaft Jean-Jacques de Perettis verkörpern könnten. Auch von einem Programm kann noch keine Rede sein.
Zu den Unterzeichnern zählen zwei gewählte Vertreter der aktuellen linken Opposition, Luis Ferreyra (LFI) und Maryline Flaquière (Unabhängige), nicht jedoch deren ehemaliger Vorsitzender François Coq. Ebenfalls unter den Unterzeichnern sind ehemalige Oppositionsvertreter wie Romain Bondonneau, Anick Le Goff, Franc Champou und Irène Legay.
Was ist mit der PS?Bemerkenswert ist auch Sébastien Peytavie, Abgeordneter (Génération.s) aus der Fraktion Ökologe und Soziales. Wie elf weitere Unterzeichner stand er 2020 auf der von François Coq angeführten Liste. Eine weitere bemerkenswerte Persönlichkeit ist Patrick Apel-Muller, ehemaliger Redaktionsleiter von „L'Humanité“ (zwischen 2008 und 2019).
Als Mitglieder oder ehemalige Mitglieder linker Parteien oder engagierte Unterstützer wollen sie eine „linke Alternative fördern, die auf den Werten sozialer Gerechtigkeit, volksnaher Ökologie und lebendiger Demokratie basiert“. Wie? Indem sie „gleichen Zugang zu Grundrechten“ garantieren. Zu diesen Rechten gehören „Gesundheit, Wohnen, Bildung, Kultur, Mobilität und gesunde Ernährung“.
Die von ihnen befürwortete Versammlung solle „so breit wie möglich“ sein und „ohne kollusive Allianzen mit Komponenten, die behaupten, Macronisten oder Rechtsextremisten zu sein“.
Die Botschaft ist klar: „Schließen Sie ein neues Kapitel in der Führung von Jean-Jacques de Peretti und seinem aktuellen Team ab“, betont der gewählte Beamte Luis Ferreyra. Dies schließt de facto die erste stellvertretende Bürgermeisterin Fabienne Lagoubie aus, die sich 2020 als linksgerichtete Nichtmitgliedschaft präsentierte. Wie die derzeitige Bürgermeisterin hat sie ihre Absichten nicht öffentlich bekannt gegeben. Dieses Schweigen führt zu einer weiteren Frage: Was wird die Sozialistische Partei tun, nachdem sie 2020 nicht der Bürgerliste der Vereinigten Linken beigetreten ist?
Während das Kollektiv darauf wartet, klarere Erkenntnisse zu gewinnen, wird es im September ein erstes Treffen organisieren.
Kontakt: 06 68 78 28 46 oder [email protected]
Die 29 Unterzeichner Christophe Abily, Ouiza Alileche, Sophie Anquez, Patrick Apel-Muller, Romain Bondonneau, Nathalie Bouhours, Franc Champou, Anne Delaunay, Daniel Delpeyrat, Sylvia Duvernet, Luis Ferreyra, Maryline Flaquière, Patrick Fournier-Sicre, Marina Idier, Marie Jelowicki, Marianne Lacroix, Irène Legay, Anick Le Goff, Muriel Moskowicz, Marie-Pierre Naillon, Sébastien Peytavie, Brigitte Razat, Laurine Raffin, Thibaut Renard, Jean Sève, Jean-Paul Valette, Jean-Pierre Varet, Pascal Vergnaud, Philippe Vivier.SudOuest