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Meurthe-et-Moselle. Die Gemeinde Longwy startet eine Kampagne zur Sterilisation streunender Katzen.

Meurthe-et-Moselle. Die Gemeinde Longwy startet eine Kampagne zur Sterilisation streunender Katzen.

Vom 15. Juni bis 15. September startet der Verein Apal mit Unterstützung der Gemeinde Longwy eine groß angelegte Kampagne zur Sterilisation streunender Katzen. Der Verein erläutert die Herausforderungen dieser Aktion.
Vom 15. Juni bis 15. September können von 8 bis 19 Uhr Aufnahmen gemacht werden. Foto: Anaïs Riffi
Vom 15. Juni bis 15. September können von 8 bis 19 Uhr Aufnahmen gemacht werden. Foto: Anaïs Riffi

Seit über zwanzig Jahren engagiert sich der Verein Apal (Tierschutzverband Lothringen) für den Tierschutz in Longwy. Auch dieses Jahr führt er eine Sterilisationskampagne durch, diesmal mit finanzieller Unterstützung der Stadt in Höhe von 4.000 Euro. Angesichts der Tierarztkosten ist diese Unterstützung bescheiden. „Wir haben eine Vereinbarung mit einer Klinik in Longwy-Bas, die uns ermäßigte Tarife gewährt, aber für eine Einrichtung wie unsere ist es dennoch ein erheblicher Aufwand“, erklärt Marie-France Lallement, Präsidentin des Vereins.

Das Programm soll systematisch ablaufen. Freiwillige werden nach Gebieten vorgehen: Longwy-Haut, Longwy-Bas, Gouraincour und insbesondere nach Rue Molière in der Nähe der Tagesstätte, wo zahlreiche Meldungen eingehen. „Wir gehen dorthin, wo die Streunerpopulation explodiert. Es handelt sich oft um nicht identifizierte, verletzte und manchmal misshandelte Tiere“, erklärt der Präsident. Das Ziel: Die Katzen einzufangen, sterilisieren und tätowieren zu lassen und sie dann wieder an ihrem Fundort freizulassen.

Der Verein unterstützt auch Menschen in Notlagen, die Tiere besitzen, für die sie sich nicht mehr umsorgen können. „Manchmal übernehmen wir die Kosten für eine verletzte Katze, weil die Leute es sich nicht leisten können. Wir träumen davon, auf ehrenamtliche Tierärzte zählen zu können“, ergänzt Vizepräsidentin Isabelle Herbin.

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Über den Tierschutz hinaus wirft die zunehmende Zahl streunender Katzen auch Probleme für das Zusammenleben und die öffentliche Gesundheit auf. Nächtliches Miauen, Revierkämpfe, wiederholte Verletzungen … und Krankheiten, die auf Hauskatzen übertragen werden. „Ein nicht sterilisiertes Tier kann Dutzende von Geburten pro Jahr verursachen. Das führt zu Tierleid und manchmal auch zu böswilligen Handlungen“, betont Marie-France Lallement.

Die Gemeinde ist sich der Risiken bewusst und hat eine Verordnung zur Regelung der Maßnahmen erlassen. „Vom 15. Juni bis 15. September sind die Fänge von 8 bis 19 Uhr möglich“, erklärte Vincent Hamen, Bürgermeister von Longwy. „Das ist eine hygienische Maßnahme, aber auch aus Respekt vor den Einwohnern.“ In der Stadt gibt es seit mehreren Jahren keinen Tierheimdienst mehr.

Gleichzeitig findet vom 16. bis 22. Juni eine nationale Tieridentifizierungskampagne statt, die mit Icad (der nationalen Identifizierungsdatei für Hunde, Katzen und Frettchen) durchgeführt wird. Dies soll daran erinnern, dass die Identifizierung obligatorisch und vor allem wichtig ist, um das Aussetzen von Tieren zu verhindern.

Le Républicain Lorrain

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