Moliets-et-Maâ: Nach langen Monaten der Arbeit enthüllt der Ferienort sein neues Gesicht

Nach mehrjähriger Vorbereitung wurde im Oktober 2023 der erste Spatenstich für den neuen Strandplan des Seebades vollzogen. Die Arbeiten sind abgeschlossen. Hier erfahren Sie, was sich diesen Sommer ändert.
Viele werden sich noch einmal daran erinnern müssen, wie der „Aufstieg zum Strand“ von Moliets-et-Maâ vor den Arbeiten aussah. Ein etwas chaotischer Sandparkplatz mit ein paar Autos, ein Strandzugangsweg, der sich bei jedem Sturm in einen Fluss verwandelte, Fußgänger zwischen den Fahrrädern, die selbst mitten auf der Straße standen, und improvisierte „Schnellparkplätze“ an einer Bushaltestelle, gegenüber einem Geldautomaten, der lange Zeit der einzige in der Gegend blieb.
Aline Marchand, die Bürgermeisterin von Moliets-et-Maâ, räumt ein, dass es einige Zeit gedauert hat, bis das neue Gesicht des Badeortes Anfang Juli 2025 enthüllt werden konnte. „Der Strandplan wurde über acht Jahre entwickelt, nachdem wir 2016 ins Amt zurückgekehrt waren und Zwischenwahlen stattfanden. Es gab bereits einen Strandplan, der zuvor begonnen, aber 2014 eingestellt worden war. Mit Unterstützung der Küstengemeinnützigen Interessenvertretung (GIP) haben wir ein nachhaltiges Entwicklungsprojekt in Angriff genommen, das ein etwas ehrgeizigeres Projekt ist als der ursprüngliche Strandplan“, erklärt die gewählte Amtsträgerin.

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Angesichts des erhaltenen Finanzierungsplans (siehe an anderer Stelle) sagt der Bürgermeister von Moliets-et-Maâ nun, dass sich das Warten gelohnt hat: „Die Bauphase ist die letzte des gesamten Projekts. Tatsächlich gibt es eine ganze Vorphase, die Studien und Finanzierung umfasst. Anschließend haben wir mit dem Planungsbüro INterland an der Positionierung der Gemeinde gearbeitet: Der Abstand zwischen Autos und das Regenwassermanagement waren die beiden Hauptziele. Mit der Entwicklung des Miaca in den 1980er Jahren wurde alles betoniert. Wir mussten all diese Flächen entwässern und renaturieren, ruhige Bereiche für Fußgänger und Spielplätze zurückgeben, damit wir im Resort einen richtigen Park haben.“

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Das Ergebnis vermittelt unweigerlich den Eindruck einer Aufwertung von Moliets-Plage. „Wir wollten etwas Qualitativeres, und genau das wollten wir erreichen, damit sich Urlauber und Nutzer wie in gehobenen Räumlichkeiten fühlen. Der erste Schritt war die Erweiterung des Strandes. Der zweite Schritt war die gesamte Entwicklung zwischen dem Place Rose und dem Strandzugang“, fährt Aline Marchand fort.
Händler überzeugenEs war viel Arbeit nötig, die Ladenbesitzer von den Vorteilen dieser neuen Entwicklungen zu überzeugen. Es bedurfte intensiver Beratung und pädagogischer Aufklärung: „Der Ladenbesitzer konnte nicht verstehen, dass das Rückwärtsfahren auch für ihn von Vorteil sein könnte“, so der Bürgermeister. Die ganzjährig dort lebenden Einwohner von Moliets sind gespannt, wie sich die Neuerungen auswirken: „Es ist eine drastische Veränderung im gewohnten Alltag. Was den Betrieb betrifft, haben wir positive Rückmeldungen erhalten. Sie finden es ästhetisch ansprechend und hochwertig.“ Werden die neuen Grünflächen einer lauten und unerbittlichen Touristensaison standhalten? Das Urteil wird im September fallen.

Arnauld Bernard / SO
Ein weiteres bevorstehendes Projekt des Bürgermeisters von Moliets ist die Gestaltung der Geschäfte: „Wir haben die Charta für die Beschilderung noch nicht ausgearbeitet. Aber wir denken darüber nach, um dem Ort wieder eine gewisse Harmonie zu verleihen. Wir halten seit zwei Jahren wöchentliche Besprechungen vor Ort ab. So werden wir auch in dieser Angelegenheit nach und nach Fortschritte mit den Ladenbesitzern erzielen.“
Kostenlose Parkplätze, sanftes ReisenDamit die Ladenbesitzer in der Nähe ihrer Geschäfte parken können, wurde der Parkplatz gegenüber dem Campingplatz Les Cigales ausgebaut: „Wir haben einen Kurzzeitparkplatz eingerichtet, auf dem man eine halbe Stunde parken kann. Wir haben uns gegen die Einrichtung kostenpflichtiger Parkplätze entschieden, obwohl es in manchen Städten Parkplätze in Strandnähe gibt, die kostenpflichtig sind. Im Moment haben wir uns für die umgekehrte Entscheidung entschieden.“
Das Fahrrad bleibt das beste Fortbewegungsmittel im Resort: „Wir haben gleichzeitig mit den beiden Projektträgern an der sanften Verlegung der Avenue de l‘Océan gearbeitet, die mit der sanften Verlegung des Resorts einhergehen musste, damit eine natürliche Verbindung entsteht, die bis zum Strandende reicht.“

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SudOuest