Saintes Agglo. Camping, Amphitheater, Festivals: Die Sommersaison 2025, ein guter Jahrgang

Die Sommersaison ist zu Ende. Saintes Agglo zieht eine positive Bilanz.
Nouvelle-Aquitaine bleibt das beliebteste Reiseziel der Franzosen. Der Ballungsraum Saintes bildet da keine Ausnahme: Die überwiegende Mehrheit der Besucher kommt aus der Île-de-France, Nouvelle-Aquitaine und Rhône-Alpes. „Es ist eine gute Saison“, fasst Alexandre Grenot, Vizepräsident für Tourismus des Ballungsraums Saintes Grandes Rives, zusammen. In diesem Sommer hat die Gemeinde unter dem Vorsitz von Bruno Drapron ihre Aktivitäten und Veranstaltungen während der Sommersaison 2025 weiter ausgebaut, und die Besucherzahlen sind überwiegend gut.
Camping, der SommerhitIn seiner ersten vollen Saison verzeichnete der Campingplatz Saintes Grandes Rives in der Rue de Courbiac, der 2024 von der Firma Weco übernommen wurde, einen Anstieg der Übernachtungszahlen um 63 % bzw. fast 18.000 vom 16. April bis 30. September. „Die Aufenthaltsdauer hat sich von einer auf 2,5 Nächte erhöht“, betont Bruno Drapron, der glaubt, dass die Verbesserung der praktischen Dienstleistungen nicht umsonst ist. Ein Drittel der Urlauber (32 %), die dort übernachten, sind Ausländer, mit einer starken Präsenz von Benelux-Bürgern.
Die Zahl der Übernachtungen ist leicht rückläufigZwischen Juli und August wurden im Großraum Saintes 380.000 Übernachtungen verzeichnet. Diese beeindruckende Zahl ist leicht niedriger als im Geschäftsjahr 2024 (-5 %, ein Rückgang um 19.000 Übernachtungen) und entspricht dem Durchschnitt der letzten drei Sommersaisons vor der Gesundheitskrise. Der klassifizierte Hotelsektor verzeichnete etwas mehr als 44.000 Übernachtungen, eine Zahl, die der des Vorjahres entspricht. Die Unterbringung bei Privatpersonen in großen Gîtes wird gegenüber Zimmern bevorzugt. Was die digitalen Plattformen betrifft, sollten die Zahlen im Dezember verfügbar sein.
Das Amphitheater an der Spitze der BesucheWas die Großveranstaltungen betrifft, so verkaufte das Saintes Music Festival 11.900 Tickets. Les Mardis de Saint-Louis zog 10.000 Zuschauer an. Viva Saintes und Transe Atlantique verzeichneten 4.200 bzw. 3.900 Besucher.
Auch an den Sehenswürdigkeiten verzeichneten Orte wie das kürzlich restaurierte gallo-römische Amphitheater einen Besucheranstieg (+20 % im Juli-August, mit 19.241 Besuchern). Auch die Museen von Saintes schnitten mit 7.716 Besuchern (+41 %) gut ab, ganz zu schweigen von der Abbaye aux Dames (7.000), der Paléosite (+17 %, 12.000) und den dramatisierten Führungen (1.280 gegenüber 734 im Jahr 2024). „Die Menschen suchen nach Kulturerbe- und Naturtourismus, um Tourismus anders zu erleben“, gesteht der Präsident der Agglo.
Flusstourismus etabliert sichAktivitäten rund um die Charente erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Die Escapade sur la Charente verzeichnete im vergangenen Juni mit fast 400 Teilnehmern auf dem Wasser, zu Fuß oder mit dem Fahrrad die höchste Teilnehmerzahl aller Zeiten. Auch die Präsenz des Unternehmens Locaboat, das führerscheinfreie Boote vermietet, scheint der Agglomeration zu gefallen. „Saintes hat den Vorteil, ganz in der Nähe des Autobahnanschlusses zu liegen“, ergänzt Bruno Drapron. Kleine Elektroboote (+10 %), Kanuverleih in Saintes und Rouffiac sowie Fahrten an Bord der „Palissy III“ runden das Angebot ab.
SudOuest