Der Schritt war zu hoch für den von Bordeaux geschlagenen RCT (39-24)

Mit einem Rückstand von fünf Punkten zur Halbzeit hatte der Rugby Club Toulonnais alle Hoffnungen auf den Einzug in dieses Top-14-Halbfinale. Doch in der zweiten Halbzeit bekamen die „Rot-Schwarzen“ die volle Wucht der Dominanz von Bordeaux zu spüren.
Yannick Brus Männer nutzen jedes noch so kleine Var-Foul aus. Wie dieser Steilpass von Sinzelle zu Jaminet. Daraufhin pfeift M. Caire ein Gedränge für UBB an der 22-Meter-Linie von Var.
Drei Minuten später erzielte Lamothe einen Doppelpack, der, gelinde gesagt, vermeidbar gewesen wäre (22:10 in der 45. Minute). Schlimmer noch: Sechs Minuten später beging Halagahu fünf Meter vor seiner Mallinie einen absichtlichen Knock-on.
Mit einem Powerplay erzielte Penaud den vierten Versuch seines Teams (29-10).
Der Konter ist perfekt. Toulon hat den Kopf in der Tasche, und Bordeaux legt weiter zu. Lamothe erzielt seinen Hattrick (36:10 in der 55. Minute). Die „Rot-Schwarzen“ reagieren weder moralisch noch physisch. UBB hat alle Bälle in der Hand und verbringt seine Zeit im Var-Lager.
Es ist hart für den RCT, der dennoch eine Pause in der 59. Minute nutzt, um wieder zu Kräften zu kommen. Pierre Mignoni nimmt zahlreiche Auswechslungen vor (Domont, White, Le Corvec, Alainu'uese, Villière), die sich als vorteilhaft erweisen. Tuicuvu verkürzt auf 36:17 (62.), doch das Spiel des Var weist zu viele Schwächen auf, um auf eine Aufholjagd hoffen zu können.
In der 70. Spielminute hatte RCT bereits 16 Stürmer im Einsatz, Bordeaux nur sieben. Eine Statistik, die zeigt, wie schwer es den „Rot-Schwarzen“ fällt, ihr Spiel zu etablieren. Gigashvilli rettete die Ehre erst ganz am Ende des Spiels (39:24).
Die Saison der Varois endet somit gegen den amtierenden Europameister, der am kommenden Samstag im Top-14-Finale im Stade de France gegen Stade Toulousain antreten wird.
Var-Matin