Loïs Boisson, sie stärkt ihr Tennis
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Eine Wasserkulisse. Vielleicht ist es das, was sie braucht, um zu landen. Ehrlich gesagt hat sich Loïs Boisson noch nicht ganz eingelebt. Oder gar erholt. Sie hat immer noch ein paar Wehwehchen. Ihre Gelenke sind noch eingerostet vom Vortag. Die gebürtige Dijonerin holt im Hôtel Molitor Luft, einem luxuriösen senfgelben Palast im 16. Arrondissement, einem Treffpunkt von Pariser Underground-Künstlern und einem vorübergehenden Zuhause für Spieler, die ihr ruhmreiches Schicksal bei Roland-Garros anstreben. Sie erholt sich wenige Meter vom historischen, fast hundert Jahre alten Schwimmbad entfernt. Weit weg vom Festland, ausnahmsweise. Na ja, auch nicht zu weit: Der Court Philippe-Chatrier ist nur hundert Meter Luftlinie entfernt.
Kein blaues T-Shirt oder weiße Shorts mit ockerfarbenen Flecken. Stattdessen Baggy-Jeans, eine braune Lederjacke, offene Haare, ein neu entdecktes Lächeln. Und die Bitterkeit eines erfolglosen Halbfinales. 6:1, 6:2 in einer Stunde und neun Minuten von der Weltranglistenzweiten Coco Gauff abgefertigt.
Libération