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Mit frischem Wind hat die Schweiz Spaß in den USA

Mit frischem Wind hat die Schweiz Spaß in den USA
Johan Manzambi, Breel Embolo und Michel Aebischer trafen am Dienstag für die Schweiz.

Johan Manzambi, Breel Embolo und Michel Aebischer trafen am Dienstag für die Schweiz.

Toto Marti/Blick/freshfocus

Es ist ein gelungener Saisonabschluss. Die Schweizer Mannschaft zeigte am Dienstag in Nashville einen tollen Auftritt. Der klare Sieg gegen die USA war fast zu einfach, denn zur Halbzeit stand es bereits 0:4. Doch vor allem punktete die Nationalmannschaft mit neuen Talenten: Johan Manzambi erzielte ein Tor und einen Assist, und Ardon Jashari (zwei Assists).

Für die wenigen Schweizer Fans, die aus Tennessee angereist waren und dieses Spiel unter „normalen“ Bedingungen verfolgen konnten, hat sich das lange Aufbleiben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch also gelohnt.

Denn die Schweiz zeigte eine Leistung wie nie zuvor in den letzten Monaten, insbesondere in der ersten Halbzeit. Sicherlich half ihr dabei ein amerikanisches Team, das überfordert und schnell überfordert war. Doch die Leistung der Spieler von Murat Yakin war der Aufgabe gewachsen.

Vor allem hatte der Trainer die gute Idee, Spielern, die sie wollten, Chancen zu geben. In diesem Fall Jashari und Manzambi. Zum ersten Mal bildete der beste Spieler der belgischen Liga zusammen mit Granit Xhaka eine Doppelsechs vor der Abwehr.

Man muss sagen, dass sich beide gut unterstützten und zum Spielaufbau beitrugen. Und es war Jashari, der die Schweiz in Schwung brachte, indem er (mit etwas Glück) eine sehr schöne Vorlage für Dan Ndoye lieferte. Der Waadtländer konnte die erste Schweizer Chance (13.) verwerten.

Dann war es Zeit für Johan Manzambi. Der 19-Jährige aus Genf, der auf der rechten Seite des 4-3-3-Systems agierte, ließ in seinem zweiten Länderspiel (und seinem ersten Start) keine Wünsche offen. Seine Schuss- und Dribblingstärke im Eins-gegen-Eins brachte die rechte Seite der schwächelnden amerikanischen Abwehr in Bedrängnis. In der 23. Minute von Elvedi ins Spiel gebracht, warf er seinen Gegenspieler aus und flankte zurück auf Michel Aebischer, der ins leere Tor traf.

Dreizehn Minuten später erzielte Manzambi dann sein erstes Tor. Nach einem hohen Ballgewinn von Jashari erspielte sich der Freiburger den Ball an der Strafraumgrenze und schoss mit dem linken Fuß an Torhüter Turner vorbei zum 0:4. Turner war bereits drei Minuten zuvor in Bedrängnis geraten, als er einen Schuss von Rodriguez zum dritten Schweizer Tor in die Füße von Embolo lenkte.

Diese erste Halbzeit hatte daher den Charakter eines Konzerts. Es ist schwer vorstellbar, dass das Spiel im gleichen Tempo weitergehen würde, zumal Mauricio Pochettino, der amerikanische Trainer, ebenfalls für Abhilfe sorgte. Dadurch wurde das Spiel etwas ruhiger, was Gregor Kobel auch die Möglichkeit gab, seinen ersten Zu-Null-Sieg für die Nationalmannschaft zu feiern.

Für Yakin standen die Lektionen an erster Stelle. Und der Trainer muss erkennen, dass er im Schweizer Team, das sich im Herbst für die WM 2026 qualifizieren muss, auf Jashari und Manzambi Spieler zählen muss. Ein frischer Wind.

Schiedsrichter: Andrew Samuel (TRI).

Tore: 13. Jashari 0-1. 23. Aebischer 0-2. 33. Embolo 0-3. 36. Manzambi 0-4.

Vereinigte Staaten: Turner; Harriel, Zimmermann, McKenzie, Arfsten (46. Tolkin): Cardoso, Berhalter (75. Downs); P. Aaronson (46. Luna), B. Aaronson (46. Ream), Sullivan; White (46. Agyemang).

Trainer: Mauricio Pochettino.

Schweiz: Kobel; Schmidt (65. Blondel), Akanji (46. Gartenmann), Elvedi (72. Amenda), Rodriguez (46. Muheim); Aebischer (72. Amdouni), Xhaka (65. Sau), Jashari (84. Freuler); Manzambi, Embolo, Ndoye.

Trainer: Murat Yakin.

Warnungen: 41. Sullivan. 51. Elvedi. 90. Änderung. 92. Agyemang. 93. Cardoso.

20 Minutes

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