Tischtennis: Lebrun-Brüder im Doppelfinale in Las Vegas geschlagen

Nach einem hervorragenden Start ins Spiel verloren die beiden Franzosen, die Weltranglistenersten in diesem Feld, am Ende mit 3:1 Sätzen gegen die Südkoreaner An Jae-hyun und Lim Jong-hoone.

Die Brüder Félix und Alexis Lebrun unterlagen am Samstag, den 12. Juli, im Doppelfinale der Grand Smash Tischtennismeisterschaften in Las Vegas (USA) den Südkoreanern An Jae-hyun und Lim Jong-hoon. Nach einem hervorragenden Start ins Spiel verloren die beiden Franzosen, die Weltranglistenersten, am Ende mit 3:1 (4:11, 13:11, 11:5, 11:6) gegen das Weltranglistenvierte.

Die Lebruns dominierten den ersten Satz souverän und standen im zweiten Satz bei 10:6, als sich das Spiel wendete. Die Tricolores vergaben fünf Punkte im zweiten Satz, bevor sie im ersten Satz den Südkoreanern unterlagen, die anschließend den dritten und vierten Satz souverän durchzogen. Es ist das erste Mal, dass ein nicht-chinesisches Paar das Doppel bei einem Grand Smash gewonnen hat, der höchsten WTT-Turnierkategorie, die 2022 ins Leben gerufen wurde und seit der letzten Saison viermal jährlich ausgetragen wird.

Die Lebrun-Brüder, Europameister und Bronzemedaillengewinner der Doppel-Weltmeisterschaft im Mai, dominierten An Jae-hyun und Lim Jong-hoon in der zweiten Runde des ersten Grand Smash der Saison im Februar in Singapur, bevor sie Ende Juni im Finale des WTT Star Contender in Ljubljana gegen dasselbe Paar verloren.

Vier Stunden später, im Einzel-Halbfinale, verlor Félix Lebrun schließlich im entscheidenden Satz gegen den chinesischen Weltmeister Wang Chuqin. Die beiden Spieler lieferten sich ein furioses, fast eine Stunde dauerndes Match auf hohem Niveau, das der Weltranglistenzweite (11:9, 5:11, 11:6, 7:11, 12:10, 9:11, 11:9) mit seinem vierten Matchball für sich entschied. Der Franzose erlitt damit seine vierte Niederlage im vierten Aufeinandertreffen mit Wang Chuqin, brachte den frischgebackenen Doha-Weltmeister aber an seine Grenzen.