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Die Rückkehr der Trump-Administration schreckt ausländische Touristen weiterhin ab

Die Rückkehr der Trump-Administration schreckt ausländische Touristen weiterhin ab

Kanadier und Europäer meiden dieses Reiseziel auch in diesem Sommer weiterhin, da sie unter anderem von den territorialen Ambitionen und der Einwanderungspolitik des amerikanischen Präsidenten abgeschreckt werden.

Lesezeit: 2 min
Im Sommer 2025 wird es im amerikanischen Westen weniger Touristen geben (illustratives Foto). (@FAL / MAXPPP)

In den USA hat die Sommerferienzeit offiziell begonnen, und erste offizielle Daten deuten darauf hin, dass Amerika weniger Touristen anziehen wird. Vor allem Kanadier und Europäer, die nach der Covid-Pandemie in Scharen in die USA zurückgekehrt waren, fehlen zu Beginn des Sommers.

Ein allgemeinerer Rückgang wurde vom US-Zoll- und Grenzschutzdienst beobachtet. Er gibt an, dass in den letzten vier Wochen rund 1,9 Millionen Ausländer an großen amerikanischen Flughäfen ankamen. Dies entspricht einem Rückgang von 6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Und die Sommerflugbuchungen deuten darauf hin, dass es nicht besser wird. Die Buchungen für Flüge aus Europa in die USA sind bis August um etwa 12 Prozent zurückgegangen. Noch stärker ist der Rückgang bei Flügen in die kalifornischen Städte San Francisco und Los Angeles sowie in die Hauptstadt Washington D.C.

Der Rückgang der Buchungen lässt sich eindeutig mit einem Trump-Effekt erklären. Kanadier stellen die größte Gruppe internationaler Besucher in den USA dar, etwa ein Viertel der Ankünfte. Donald Trump will Kanada jedoch zum „51. Bundesstaat der USA“ machen, weshalb es offensichtlich einen Boykott des Nachbarlandes gibt. Und auf europäischer Seite ist es ähnlich.

Reisende, die beispielsweise lange Sommerreisen in den amerikanischen Westen planen, geben an, dass ihnen die Instabilität des Präsidenten Sorgen bereitet. Sie geben ihr Geld lieber woanders aus als in Amerika, in anderen europäischen Ländern oder gar im eigenen Land. Viele, die ihren Urlaub in den USA verbringen wollten, weisen zudem auf die restriktive Einwanderungspolitik des Weißen Hauses hin.

Der Reise- und Tourismussektor macht etwa drei Prozent des gesamten US-BIP aus, und Ausländer tragen nur einen winzigen Bruchteil dazu bei. Experten hatten jedoch für dieses Jahr einen Anstieg der Ausgaben internationaler Besucher um 16 Prozent vorausgesagt. Nun erwarten sie einen Rückgang um etwa fünf Prozent, was einem Verlust von 8,5 Milliarden Dollar entspricht.

Francetvinfo

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