Döner sind zu teuer geworden: Influencerin kritisiert Rösti

Für viele junge Menschen symbolisiert der Döner die steigenden Preise und findet nun auch Eingang in die politische Debatte. Wie der « Blick » berichtet, zeigt ein virales Video auf TikTok einen Aargauer Influencer, der Bundesrat Albert Rösti wegen der steigenden Preise für diese kulinarische Spezialität herausfordert. In einem Video mischte sich der Energieminister humorvoll in die Diskussion ein, indem er über die Stromkosten sprach. Für Vera Çelik, eine sozialistische Aktivistin aus Zürich, mag dieser Streit zwar klein erscheinen, spiegelt aber ein echtes Unbehagen wider: «Selbst politisch Laien empfinden den Döner als zu teuer.»

Der Döner ist für manche mittlerweile unerschwinglich geworden und kostet mittlerweile teilweise 15 Franken. Ein Restaurantbesitzer sagte gegenüber «Blick», er müsse sogar 16 bis 20 Franken verlangen, um seine Kosten zu decken und angemessene Löhne zahlen zu können. Auch Politikwissenschaftler Michael Hermann sieht die zunehmende Verbreitung des Themas in den sozialen Medien als starkes Signal: «Politiker sollten nicht gleich in Aktivismus verfallen, aber sie sollten genau hinhören, wenn junge Leute die hohen Dönerpreise thematisieren. Der Döner ist gewissermaßen ein Symbol für den wahrgenommenen Preisanstieg.»