Krankenstand: Rund vier von zehn Arbeitnehmern im Jahr 2024 betroffen, am stärksten betroffen sind junge Menschen und Führungskräfte

Junge Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren sind stärker betroffen als die Arbeitnehmer insgesamt (47 %, +1 Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr, und sogar 49 % bei den 18- bis 30-Jährigen), während Senioren ab 50 Jahren weniger betroffen sind (32 %, -5 Prozentpunkte). Auch Führungskräfte sind stärker betroffen (53 %). Diese Quote ist innerhalb eines Jahres um acht Prozentpunkte gestiegen, liegt aber wieder auf dem gleichen Niveau wie vor zwei Jahren.
Nach Wirtschaftszweigen liegt das Gesundheitswesen (53 %) vor dem Baugewerbe (48 %, +8 Punkte) und der Industrie (44 %) an der Spitze. Es folgen Handel (40 %), Dienstleistungen (39 %) und Verkehr (38 %). Kurzfristige Arbeitsunterbrechungen (1 bis 3 Tage) nehmen zu (30 %, +2 Punkte), während mittelfristige Arbeitsunterbrechungen (4 bis 30 Tage) zurückgehen (60 %, -3 Punkte) und langfristige Arbeitsunterbrechungen (mehr als 30 Tage) stabil bleiben (10 %).
„Managementpraktiken“Nach häufigen Erkrankungen (Grippe, Erkältung, Mandelentzündung etc.) und Covid (40 %) sind psychische Störungen und/oder Burnout der zweithäufigste Grund für Krankmeldungen (16 %, gegenüber 15 % in den beiden Vorjahren). Es folgen Muskel-Skelett-Erkrankungen (14 %) und Unfälle/Traumata (13 %). Jeder vierte Langzeit-Krankmeldungsfall steht im Zusammenhang mit psychischen Störungen (+3 Punkte).
SudOuest