Kreditkarten: Die besten Angebote je nach Nutzung
Auf moneyland.ch ist soeben eine Vergleichsstudie zu den von Schweizern genutzten Kreditkarten erschienen.
Über 590 Franken. So viel hätten Gelegenheits-Kreditkartennutzer sparen können, wenn sie von der teuersten zur günstigsten Karte gewechselt wären. Der Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat die Gebühren und Leistungen von 131 Schweizer Kreditkarten untersucht und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt.
Die Studie untersucht verschiedene Nutzerprofile. Zunächst gibt es die Gelegenheitsnutzer. Diese nutzen ihre Kreditkarten monatlich für bis zu 200 Franken in der Schweiz und geben im Ausland jährlich 1000 Euro im Urlaub aus. Für sie ist die Amex Cashback-Kreditkarte von Swisscard die attraktivste Karte. Bei dieser Karte übersteigt der Cashback die Gebühr von 17.40 Franken. Kurz gesagt: Gelegenheitsnutzer gewinnen. Karten vieler Privatbanken hingegen kosten sie oft über 250 Franken pro Jahr.
Als nächstes kommen die Auslandskunden. Die Studie schätzt, dass sie jährlich 5000 Euro im Ausland ausgeben und mit ihrer Kreditkarte bezahlen. Zudem machen sie den Fehler (siehe unten), mit derselben Karte 1000 Euro Bargeld an Geldautomaten in den besuchten Ländern abzuheben. Für sie ist die Migros Cumulus Visa die beste Option, die „nur“ 363,95 Franken kostet, während die teuersten Karten leicht 700 Franken oder mehr kosten.
Die Studie untersucht dann das Profil der Vielnutzer. Die Plattform schätzt, dass diese monatlich 1000 Franken in der Schweiz und jährlich 5000 Euro im Ausland ausgeben. Auch für sie ist die Swisscard Amex Cashback Card die Karte mit den niedrigsten Kosten (305,75 Franken). Im Vergleich dazu gibt es einige Karten mit Gebühren von 750 Franken oder mehr.
moneyland.ch empfiehlt vor der Reise, eine möglichst günstige oder zumindest passende Kreditkarte zu wählen. Manche Karten bieten eine Reiseversicherung an. Für Bargeldbezüge empfiehlt es sich zudem, eine Debitkarte mitzunehmen. Wählen Sie beim Bezahlen oder Abheben im Ausland immer die Landeswährung. Vermeiden Sie gesperrte Geldautomaten (z. B. an Flughäfen oder vor Geschäften). Diese verlangen oft sehr hohe Gebühren. Günstiger ist es in der Regel, einen Geldautomaten einer Grossbank zu wählen.
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