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Manipulierte Zähler: Enedis prangert die Explosion des Betrugs über Linky an

Manipulierte Zähler: Enedis prangert die Explosion des Betrugs über Linky an
Manipulationen an Linky-Zählern nehmen zu. Laut Enedis wurden in drei Jahren fast 100.000 Stromzähler manipuliert. Diese illegalen Vorgänge verursachen dem Energieunternehmen hohe Kosten.

Linky-Zähler im Zentrum des Stromrechnungsbetrugs. Enedis hat in den letzten drei Jahren nach eigenen Angaben über 100.000 manipulierte Zähler entdeckt. Dieses immer häufiger auftretende und schnell wachsende Phänomen verursacht Kosten: mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr.

Im Internet wimmelt es von Tutorial-Videos, die erklären, wie man einen Kasten durch Veränderung der Verkabelung manipuliert. Auch die Angebote von „Spezialisten“, die dies direkt bei Ihnen zu Hause erledigen, nehmen zu.

Denn das Ergebnis ist sofort sichtbar: Ein manipulierter Linky -Zähler verbirgt rund zwei Drittel seines Energieverbrauchs. Sofern diese Zähler nicht vernetzt sind, kann Enedis jegliche Manipulation am Gerät direkt erkennen und über Wochen hinweg überwachen.

Wird ein Rückgang des Verbrauchs festgestellt, vermutet man Betrug und greift ein. In diesem Fall sei das Unternehmen kompromisslos, sagt ein Manager, es werde selbstverständlich seine Forderungen einfordern und systematisch Beschwerde einreichen.

Angesichts des Ausmaßes des Phänomens plant Enedis, die Zahl der vereidigten Betrugsaufdeckungsbeauftragten zu verdoppeln: Bis zum nächsten Jahr sollen es 500 sein.

RMC

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