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RMC EXKLUSIV. Auto, Haus: Warum die Versicherungspreise im Jahr 2025 explodieren werden

RMC EXKLUSIV. Auto, Haus: Warum die Versicherungspreise im Jahr 2025 explodieren werden
Versicherungen kosten dieses Jahr mehr. Laut einer am Montag, dem 16. Juni, von RMC veröffentlichten Assurland-Studie müssen Haushalte durchschnittlich 1.000 Euro pro Jahr einplanen. Diese Kosten variieren je nach Region.

Versicherungen werden immer teurer. Bis 2025 werden die Versicherungspreise voraussichtlich einen Rekordwert erreichen. Laut einer Assurland-Studie, die RMC am Montagmorgen exklusiv veröffentlichte, gibt ein französischer Haushalt durchschnittlich 1.000 Euro pro Jahr für Versicherungen aus. Dies sei ein „völlig beispielloser“ Anstieg, der „mehrere Faktoren“ zusammenfasse, sagte der Mitgründer der Vergleichsseite gegenüber RMC.

Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von 12,8 Prozent in der Gebäudeversicherung und von 6,8 Prozent in der Kfz-Versicherung.

Mit 722 Euro pro Jahr stellt die Kfz-Versicherung die größte Belastung für die Haushaltskasse dar; die Prämien steigen um fast 7 %. Für junge Fahrer ist dieser Betrag sogar doppelt so hoch, sie zahlen 1.600 Euro pro Jahr. Ihre mangelnde Erfahrung bereitet den Versicherern Sorge, ebenso wie die steigenden Autodiebstähle und die hohen Ersatzteilkosten. Ein weiterer Grund für den Preisanstieg ist, dass die Reparatur moderner, hochvernetzter Autos mehr Fachpersonal und damit höhere Kosten erfordert.

Die Wohnkosten sind im Vergleich zum Vorjahr um fast 13 % gestiegen. Jeder Haushalt gibt durchschnittlich 274 Euro aus, in der Region Provence-Alpes-Côte-d'Azur liegt dieser Betrag aufgrund von Naturkatastrophen wie Stürmen, Dürren und Überschwemmungen jedoch deutlich höher.

3 Fragen zum Verständnis: RMC exklusiv, Versicherungspreise explodieren - 06/16

Und für Salah, der zwei Fahrzeuge versichern muss, ist die Rechnung dieses Jahr schwerer zu bezahlen.

„Insgesamt komme ich auf 400 Euro im Monat. Selbst wenn man ein Haus hat und das Auto in der Garage parkt, ist das noch ziemlich teuer“, schätzt er.

Auch Justine, eine junge Fahrerin, bemerkte, dass ihre monatlichen Beiträge in die Höhe geschossen waren. „Die Versicherungskosten konnten bis zu fast 200 Euro betragen, deshalb habe ich mich lieber als Zweitfahrerin bei meinem Vater versichert, weil ich so einen viel günstigeren Tarif bekam“, betont sie.

Die Hausratversicherungsprämien steigen in der Region um mehr als 13 Prozent. Für Ghislaine bedeutet das zusätzliche 20 Euro pro Monat. „Wenn die Preise weiter steigen, wie lange können wir dann unsere Rechnungen bezahlen?“, fragt sie sich.

Mittlerweile kostet die Alltagsversicherung bundesweit im Schnitt über 1.000 Euro pro Jahr.

„Bei der Kfz-Versicherung werden die Reparaturkosten immer teurer. Und im Versicherungsbereich kommt noch die Belastung durch Klimakatastrophen hinzu, die ebenfalls viel höhere Reparaturkosten verursachen“, sagt Stéphanie Duraffour, Sprecherin von Assurland.com.

Ein Tipp: Zögern Sie nicht, sich nach Konkurrenzangeboten umzusehen und Ihre Tarife mit Ihrem Versicherer neu zu verhandeln.

Und wer sich scheut, auf eine Versicherung zu verzichten, dem sei Olivier Moustacakis, Mitbegründer von Assurland.com, empfohlen: „Das Risiko besteht darin, im Falle eines Brandes oder einer Überschwemmung völlig hilflos dazustehen. Wer nicht versichert ist, erhält keine Entschädigung. Wenn beispielsweise das eigene Haus komplett zerstört wird, steht man vor dem Nichts“, erinnert er uns auf RMC.

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