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Sanitär, Schlosser, Heizung… 60 % der Anomalien bei 600 Hausreparaturprüfungen

Sanitär, Schlosser, Heizung… 60 % der Anomalien bei 600 Hausreparaturprüfungen

Betrug wird durch bewährte Techniken ermöglicht. Die Generaldirektion für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugsbekämpfung (DGCCRF) gab am Montag bekannt, dass sie bei 600 im Jahr 2024 durchgeführten Inspektionen von Fachleuten 60 % der Anomalien im Bereich der Hausreparatur aufgedeckt habe.

„Zum Nachteil loyaler Fachleute sind in diesem Sektor skrupellose und sogar kriminelle Akteure aktiv, die die Notlage und die Verletzlichkeit der Verbraucher ausnutzen“, heißt es in der Pressemitteilung der DGCCRF.

Im Jahr 2024 verzeichnete die von der Agentur eingerichtete Plattform Signal Conso fast 2.600 Meldungen in verschiedenen Bereichen: „Sanitär, Schlosser , Heizung, Dachdeckerei und sogar Elektrizität“. Diese Meldungen veranlassten die Betrugspräventionsagentur, 600 Fachleute zu überprüfen.

Bei Betrugstechniken steht eine gut geölte Kommunikation im Mittelpunkt. Profis schaffen ein Umfeld, das Verbraucher mit irreführender Werbung in Form von Flyern und Websites bekannter Marken anlockt.

„Sobald diese Fachleute von den Verbrauchern kontaktiert werden, drängen sie diese dazu, die Arbeiten sofort zu sehr hohen Preisen auszuführen und nutzen dabei die Notlage aus.“ Dann „werden diesen Verbrauchern keine schriftlichen Dokumente ausgehändigt, um etwaige Streitigkeiten zu erschweren.“

Vor allem in städtischen Gebieten gilt der Heimwerkersektor als besonders betrugsanfällig. Laut der Betrugspräventionsbehörde nutzen Fachleute, die sich „schurkenhaft“ verhalten, häufig „eine Notlage und die Anfälligkeit ihrer Kunden aus, um unlautere Geschäftspraktiken anzuwenden“.

„Im Jahr 2024 erließen die Ermittler der DGCCRF 189 Verwarnungen, 195 Unterlassungsverfügungen, 67 Bußgelder und 64 Berichte“, heißt es in der Pressemitteilung.

Um diesen Missständen entgegenzuwirken, startet die Agentur des Wirtschaftsministeriums eine Verbraucherpräventionskampagne über soziale Medien.

Le Parisien

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