Ich habe mehr als 80.000 Stunden ferngesehen und hier sind die 10 besten britischen Shows aller Zeiten

Dieses bodenständige ITV-Drama, das im November 1983 ausgestrahlt wurde, würdigte das Leben von sieben britischen Bauarbeitern – Maurern, Elektrikern und Zimmerleuten –, die gemeinsam auf einer Baustelle in Düsseldorf lebten und arbeiteten. Zur Besetzung gehörten Schauspieler, die zu bekannten Namen wurden – Tim Healey als Dennis Patterson, Kevin Whately als Neville Hope, Jimmy Nail als Leonard „Oz“ Osborne, Tim Spall (Barry Taylor), Gary Holton (Wayne Norris), Christopher Fairbank (Albert Moxey) und der ehemalige Profi-Wrestler Pat Roach als Brian „Bomber“ Busbridge.

Die Serie wurde von Regisseur Franc „Quadrophenia“ Roddam kreiert und größtenteils von Dick Clement und Ian La Frenais (Porridge, The Likely Lads) geschrieben. Sie zeigt diese hart arbeitenden Kerle, wie sie zusammenwachsen, sich nach Hause sehnen, ihren Kummer ertränken und sich daneben benehmen (vor allem Oz). Im Kern geht es um Männerfreundschaft, getragen von natürlichem Humor, gutherzigem Geplänkel, Tapferkeit und Kameradschaft.

„Pelikane, Pinguine und das Finanzamt haben eines gemeinsam“, sagte Oz im Klartext. „Sie können sich ihre Scheine alle in den Arsch stecken.“

Das authentische Gefühl der Show erwies sich sofort als Erfolg und sorgte schnell für ein wöchentliches Publikum von 14 Millionen Zuschauern.

Während das moderne Fernsehen Männlichkeit lieber als „giftig“ und heterosexuelle Männer als Verlierer oder Dummköpfe darstellt, feiert „Auf Wiedersehen, Pet“ die Stärke der Brüderlichkeit.

In einem goldenen Zeitalter bodenständiger, männerorientierter Dramen, zu denen Alan Bleasdales „Boys From The Black Stuff“ (BBC2) und „Prospects“ (Euston Films für Channel 4) gehörten, setzte diese Serie Maßstäbe, die nie erreicht wurden. Jahrzehnte später, 2015, wurde sie zur besten ITV-Show aller Zeiten gewählt, und selbst heute zählt ihr Fanclub über 100.000 Mitglieder.

(Bild: ITV)