Giller-Preisträger und Senator David Richards tritt konservativer Fraktion bei

Der bisher parteilose Senator aus New Brunswick, David Richards, ist der konservativen Senatsfraktion beigetreten.

Richards, ein Bestsellerautor und einer der wenigen Schriftsteller, die sowohl in der Kategorie Sachbuch als auch in der Kategorie Belletristik mit dem Governor General’s Award ausgezeichnet wurden, wurde 2018 vom ehemaligen Premierminister Justin Trudeau in den Senat berufen.

„Ich bin stolz, der konservativen Fraktion beizutreten und Teil eines starken Teams zu sein, das sich für die Kanadier einsetzt“, sagte er in einer Erklärung des Oppositionsführers im Senat, Senator Leo Housakos.

Die Partei erklärte, Richards habe seit seiner Ernennung „ein konsequentes Bekenntnis zu konservativen Grundwerten“ gezeigt, darunter „Respekt für die Meinungsfreiheit“ und „individuelle Verantwortung“.

„Wir sind stolz, Senator Richards in einer wachsenden konservativen Senatsfraktion begrüßen zu dürfen – einer Fraktion, in der unterschiedliche Meinungen und gesunde Debatten eine Rolle spielen“, sagte Housakos in einer Erklärung.

Als Vorsitzender einer dritten Partei schloss Trudeau auf dem Höhepunkt des Spesenskandals im Senat im Jahr 2014 alle liberalen Senatoren aus der nationalen Fraktion aus.

Mit dieser Ernennung besteht die konservative Fraktion im Senat nun aus zwölf Senatoren. Die aktuelle Besetzung des Senats sieht nun vor: 45 Senatoren gehören der Gruppe der unabhängigen Senatoren an, 21 der Gruppe der kanadischen Senatoren, 18 der Gruppe der progressiven Senatoren und acht Senatoren ohne Parteizugehörigkeit. Ein Sitz ist noch zu besetzen.

Zum Zeitpunkt seiner Ernennung sagte Richards, er sei „ein unabhängiger Mann“ und würde „seine eigenen Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen, wenn ich im Saal bin“.

Richards, der im Jahr 2000 für seinen Roman „Mercy Among the Children“ Mitgewinner des Giller-Preises war und eine Reihe weiterer renommierter Auszeichnungen erhalten hat, darunter zwei Geminis für Drehbuchschreiben, wird New Brunswick weiterhin vertreten.