Ausweitung des Reiseverbots auf 36 Länder löst bei Geschäftsreisen Alarm aus

Die Möglichkeit einer Ausweitung der US-Reiseverbote hat Unternehmen und Reisemanagementunternehmen dazu veranlasst, verzweifelt nach Antworten zu suchen.
Die Aussicht auf ein Einreiseverbot der Trump-Regierung für weitere 36 Länder hat in der gesamten Geschäftsreisebranche die Alarmglocken schrillen lassen.
Die Unternehmen bereiten sich mit Hochdruck auf die möglicherweise umfassendsten Reisebeschränkungen in der jüngeren Geschichte der USA vor.
Zwar wurde noch keine endgültige Liste bestätigt, doch durchgesickerte Entwürfe deuten darauf hin, dass viele dieser Länder in Afrika und der Karibik liegen, also in Regionen, die wichtige Zentren für die Öl-, Technologie-, Gesundheits- und Entwicklungsarbeit sind.
Geschäftsbeziehungen in Afrika und der Karibik gefährdetDie geplante Expansion birgt die Gefahr, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und vielen afrikanischen und karibischen Staaten zu zerstören. Neben Energie und Technologie fördern diese Regionen ein wachsendes Ökosystem aus Entwicklungsberatung, Universitätsaustauschprogrammen und Geschäftsreisen aus der Diaspora.
Nigeria ist beispielsweise ein wichtiger Öllieferant und verfügt über eine wachsende Tech-/Startup-Szene mit Beteiligung von US-Venture Capital. Ein Verbot würde die Reisefreiheit von Ölmanagern und Tech-Gründern beeinträchtigen.
skift.