Die stillen Jahre der US-Reisebranche stehen vor der Tür

Bei Skift ist es unsere Aufgabe, aufmerksam zu sein und Zusammenhänge zu erkennen, auch wenn andere es nicht können oder wollen. Wir berichten weiter. Wir hören weiter zu. Denn die Geschichte der Reisebranche – gerade jetzt – erzählt sich nicht von selbst.

Möglicherweise stehen wir am Beginn der „Stillen Jahre“ der US-Reisebranche.

Dieser Satz ist in der Branche seit meiner Erwähnung auf LinkedIn nicht mehr wegzudenken. Und das nicht, weil er poetisch klingt – obwohl er das vielleicht sein könnte –, sondern weil er sich wahr anfühlt. Es herrscht ein leises Unbehagen, das Gefühl, dass viele in der US-Tourismuswelt, ob auf nationaler Ebene oder bis hinunter zu den staatlichen und lokalen Tourismusverbänden, Ruhe der Sichtbarkeit vorziehen.

Nicht aus Strategie, sondern aus Angst.

Angst, zur Zielscheibe zu werden. Angst vor politischer Kontrolle. Angst, dass jede öffentlichkeitswirksame Werbung oder Ausgabe Gegenreaktionen auslösen könnte.