Großbritanniens „vergessene Strandstadt“ beherbergt einen versteckten Strand, der „pfeift“

Der Sommer steht vor der Tür und da es immer wärmer wird, ist es keine Überraschung, dass die Briten anfangen, sich für einen Urlaub zu Hause an der atemberaubenden Küste des Vereinigten Königreichs zu interessieren.
Natürlich gibt es Orte wie Cornwall und Devon, die immer wieder Touristen anziehen, doch es gibt ein ruhiges Fischerdorf, das von Reiseexperten als „Großbritanniens vergessene Strandstadt“ bezeichnet wird. Obwohl Aberdaron auf der Llyn-Halbinsel einen atemberaubenden, kilometerlangen Sandstrand inmitten einer Gegend von außergewöhnlicher Naturschönheit bietet, bleibt es oft unbemerkt.
Die Reiseexperten von Ski Vertigo haben Aberdaron sogar zum am meisten unterschätzten Reiseziel Großbritanniens gekürt und als „walisisches Juwel“ bezeichnet, das „oft zugunsten beliebterer Küstenorte übersehen wird“. Einer ihrer Insider erklärte: „Aberdaron bietet goldenen Sand, den Charme eines friedlichen Dorfes und unglaubliche Küstenpfade – und das alles zu einem Preis, den Cornwall nicht zu bieten hat.“
Der friedliche Dorfcharme umfasst gemütliche Cafés, Restaurants und einen Segelclub sowie eine Handvoll Hotels mit allem, was man sich für einen erholsamen Urlaub am Meer wünscht. Es gibt auch viele lokale Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel Plas yn Rhiw, ein Anwesen des National Trust mit einem beneidenswerten Blick über die Cardigan Bay. Ein Ausflug zur St. Hywyn's Church bietet schöne Ausblicke auf das Dorf und das Meer.
Für Naturliebhaber sind die verschiedenen Meereshöhlen und Felsenbecken sicherlich interessant, aber Sie sollten auf Ihrer Reise auch Zeit für einen Ausflug nach Bardsey Island einplanen. Dieser atemberaubende Ort ist mit dem Boot erreichbar und sowohl ein nationales Naturschutzgebiet als auch ein Gebiet von besonderem wissenschaftlichen Interesse (SSSI). Er ist von März bis Oktober für Besucher geöffnet, und in seinen Gewässern leben bekanntermaßen Delfine und Wale.
Zurück in Aberdaron lockt Porthor Beach sowohl Einheimische als auch Touristen an. Er ist bekannt für seinen „pfeifenden Sand“. Das Geräusch entsteht durch das Geräusch, das der Sand beim Laufen erzeugt – ein seltenes Phänomen, insbesondere in Großbritannien und Europa.
Obwohl der Strand kein Touristenmagnet ist, bietet er zahlreiche Einrichtungen für alle, die einen Tagesausflug dorthin unternehmen möchten. Ein Café serviert leckere Snacks und Kaffee – perfekt, um nach einem Spaziergang in der Umgebung neue Energie zu tanken. Beachten Sie jedoch, dass der Weg vom Parkplatz zum Strand laut einigen Besuchern recht steil sein kann. Bringen Sie daher festes Schuhwerk mit. Wenn Sie Ihren Hund mitbringen möchten, beachten Sie bitte, dass es zwischen April und September Einschränkungen gibt, ihn frei am Strand laufen zu lassen.
Obwohl man an diesem Strand schwimmen kann, wird auf starke Strömungen und große Wellen in der Gegend hingewiesen. Besonders bei starkem Wind ist Vorsicht geboten. Der Strand liegt inmitten einiger Klippen, die eine instagramwürdige Kulisse bieten. Touristen wird jedoch davon abgeraten, in die Klippen zu klettern oder zu graben. Kinder sollten stets beaufsichtigt werden.
Daily Mirror