Hier sind die Jobs für Juni 2025 – der öffentliche Sektor ist führend

Das Beschäftigungswachstum auf den bundesstaatlichen und lokalen Behörden trieb die Expansion des US-Arbeitsmarktes im Juni voran.

Am Donnerstag veröffentlichte Bundesdaten zeigen, dass die Zahl der Stellen im öffentlichen Dienst mit 73.000 den größten Zuwachs im Vergleich zum Vormonat verzeichnete. Damit entfielen etwa die Hälfte desgesamten Zuwachses von 147.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft im Juni auf öffentliche Stellen.

„Die Regierung auf Landes- und Kommunalebene hat im Juni einen Großteil der Neueinstellungen vorgenommen“, sagte Mark Hamrick, leitender Wirtschaftsanalyst bei Bankrate. Das habe dazu beigetragen, dass „die Gesamtzahl der Beschäftigten die Erwartungen übertraf“.

Bei genauerem Hinsehen konzentrierten sich diese Zuwächse auf Gebiete außerhalb von Washington, D.C.

Die Zahl der Beschäftigten in der Landesregierung stieg um 47.000, während die Kommunen 33.000 neue Stellen schufen. Der Großteil dieser neuen Stellen auf beiden Ebenen entfiel auf den Bildungsbereich, wie Daten des Bureau of Labor Statistics zeigen.

Andererseits schrumpfte die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst im gleichen Monat um 7.000. Das ist angesichts der anhaltenden Konzentration auf Effizienzinitiativen unter Präsident Donald Trump wenig überraschend.

Hamrick von Bankrate warnte allerdings, dass es für die Landesregierungen und Kommunalverwaltungen schwierig sein werde, ein derart starkes Wachstum aufrechtzuerhalten.

Das Gesundheits- und Sozialwesen verzeichnete mit über 58.000 neu geschaffenen Stellen den zweitgrößten monatlichen Zuwachs. Zusammen mit dem öffentlichen Dienst stellten diese beiden Sektoren im Juni insgesamt fast neun von zehn neuen Stellen.

Auch die Freizeit- und Gaststättenbranche sowie das Baugewerbe zählten den BLS-Daten zufolge zu den Branchen, in denen die Beschäftigtenzahlen in diesem Monat deutlich stiegen.

Das Wachstum der Erwerbsbevölkerung wurde jedoch durch die Einschränkungen in mehreren Sektoren gebremst. Im Dienstleistungs- und Unternehmenssektor, im verarbeitenden Gewerbe und im Großhandel gingen im Juni jeweils rund 7.000 Arbeitsplätze verloren.