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Warten Sie nicht auf einen Angriff – hier sind 5 einfache Schritte zur Stärkung Ihrer Cybersicherheit

Warten Sie nicht auf einen Angriff – hier sind 5 einfache Schritte zur Stärkung Ihrer Cybersicherheit

Die von den Entrepreneur-Mitarbeitern geäußerten Meinungen sind ihre eigenen.

Prognosen zufolge wird Cyberkriminalität in den USA im Jahr 2025 Schäden in Höhe von über 639 Milliarden US-Dollar verursachen – und einige Prognosen gehen davon aus, dass diese Kosten bis 2028 auf bis zu 1,82 Billionen US-Dollar ansteigen werden.

Es ist offensichtlich, dass es für Unternehmen noch nie so wichtig war, ihre Cybersicherheit zu verbessern, insbesondere da Hackerangriffe immer raffinierter werden. Glücklicherweise werden auch die Cybersicherheitslösungen immer ausgefeilter, und ihre Implementierung kann überraschend einfach sein.

1. Legen Sie Wert auf die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter

Die Schulung der Mitarbeiter sollte für Unternehmen stets oberste Priorität haben. Menschliches Versagen dürfte 2024 für 95 % der Datenschutzverletzungen verantwortlich gewesen sein. Noch alarmierender ist, dass 80 % der Vorfälle nur 8 % der Mitarbeiter betrafen. Meistens sind diese Verstöße das Ergebnis erfolgreicher Phishing-Angriffe, die auf unvorsichtige oder unaufmerksame Mitarbeiter abzielen.

Unternehmen können es sich nicht leisten, ihre Mitarbeiter nur einmal über Cybersicherheitsrisiken zu informieren. Die Schulung muss konsequent und wiederholt erfolgen. Viele Unternehmen verschicken erfolgreich monatlich Phishing-Test-E-Mails. Diese helfen Mitarbeitern, häufige Phishing-Versuche besser zu erkennen und Führungskräften, diejenigen zu identifizieren, die zusätzliche Schulungen benötigen.

Verwandte Themen: Cyber-Angriffe sind unvermeidlich – also hören Sie auf, sich darauf vorzubereiten, falls einer passiert, und beginnen Sie, sich darauf vorzubereiten, wann einer passieren wird

Die Bereitstellung von Schulungsressourcen ist zwar ein guter erster Schritt, Unternehmen können ihr Risiko für Cyberangriffe auf ihre Mitarbeiter jedoch auch verringern, indem sie ihre Cybersicherheitsanforderungen grundlegend verbessern.

Gängige Beispiele sind die Festlegung verbindlicher Passwortregeln (z. B. die Verwendung von Sonderzeichen) und die Anforderung einer Multi-Faktor-Authentifizierung. Multi-Faktor-Authentifizierung oder passwortfreie Systeme (z. B. Biometrie oder Push-Benachrichtigungen) gelten im Allgemeinen als sicherer und einfacher für Mitarbeiter, als wenn sie ihre Passwörter häufig aktualisieren müssen.

Während die Anforderung eines VPN für den Zugriff auf Unternehmensressourcen, insbesondere für Remote- oder Hybridmitarbeiter, für viele schon lange eine gängige Praxis ist, deutet ein jüngster Anstieg von VPN-bezogenen Angriffen darauf hin, dass VPNs nicht mehr die sicherste Option zur Verbesserung der Cybersicherheit sind.

3. Integrieren Sie Zero-Trust-Prinzipien

Die Einführung eines „Zero Trust“-Sicherheitsrahmens entwickelt sich für Unternehmen zunehmend zur bevorzugten Lösung. Anstatt sich auf die Perimetersicherheit zu konzentrieren, erfordert der Zero Trust-Ansatz die Überprüfung und Authentifizierung aller Benutzer, Geräte und Anwendungen. Benutzern und Geräten wird stets nur der für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderliche Mindestzugriff gewährt.

Die Implementierung eines Zero-Trust-Frameworks basiert in der Regel auf Lösungen wie SASE (Secure Access Service Edge). Diese vereinen Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen in einer Cloud-basierten Anwendung, um Zugriffsrechte festzulegen und Bedrohungen für verteilte Mitarbeiter zu identifizieren. Gleichzeitig wird das Richtlinienmanagement zentralisiert, um sicherzustellen, dass alle Sicherheits- und Zugriffsrichtlinien konsistent und korrekt angewendet werden.

Mit einem Zero-Trust-Framework agieren Unternehmen im Wesentlichen so, als ob bereits ein Verstoß stattgefunden hätte. Dabei nutzen sie Sicherheitstools, die den Umfang eines potenziellen Angriffs minimieren. Dies reduziert letztendlich das Risiko erfolgreicher Cyberangriffe und begrenzt gleichzeitig den Schaden im Falle eines Verstoßes.

4. Halten Sie alle Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand

Veraltete Software ist ein weiterer Bereich, in dem Unternehmen oft ungeplante Schwachstellen zulassen. Tatsächlich werden Software- und Anwendungsupdates oft speziell für neu entdeckte Sicherheitslücken durchgeführt.

Da ein durchschnittliches Unternehmen über 1.000 Apps nutzt, kann es überraschend leicht passieren, dass veraltete Software oder Anwendungen, die nicht ordnungsgemäß aktualisiert wurden (oder vom Entwickler nicht mehr unterstützt werden), unbemerkt bleiben und Cybersicherheitsrisiken verursachen. Solche anfälligen Systeme können jahrelang unbemerkt bleiben, was zu Datendiebstahl führt oder das Risiko eines Ransomware-Angriffs erhöht.

Um dieses häufige Problem zu lösen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass Apps und Software automatisch aktualisiert werden. Updates können auch zu Zeiten geplant werden, in denen sie keine nennenswerten Ausfallzeiten verursachen. Unternehmen sollten ihre genutzten Anwendungen regelmäßig überprüfen, um nicht mehr unterstützte Software sowie Bereiche zu identifizieren, in denen Apps konsolidiert werden könnten. Ebenso sollte veraltete Hardware bei Bedarf ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin die notwendigen Sicherheitsupdates erhält.

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5. Sichern Sie Ihre Daten

Schließlich ist ein robustes Datensicherungssystem für Unternehmen kein vollständiger Cybersicherheitsplan. Die zunehmende Zahl von Ransomware-Angriffen, die Unternehmen den Zugriff auf Geräte oder Dateien verweigern, hat dies zu einer Notwendigkeit gemacht. Ein erfolgreicher Ransomware-Angriff kostet Banken mittlerweile durchschnittlich 6,08 Millionen US-Dollar .

Datensicherungen können dazu beitragen, längere Ausfallzeiten zu reduzieren und ermöglichen es dem Unternehmen, den Betrieb schnell wieder aufzunehmen, selbst wenn Zugriff oder Daten verloren gehen. Cloud-Speicherlösungen und automatisierte Backup-Tools von SaaS-Plattformen unterstützen die konsistente Erstellung von Backups und nutzen gleichzeitig KI-Tools zur Überwachung und Erkennung von Bedrohungen.

Neben Cloud-basierten Backups können Unternehmen auch von Optionen wie externen Festplatten als Offline-Backup-Lösung profitieren. Dies bietet zusätzlichen Schutz im Falle eines Datenverlusts durch einen Cyberangriff oder einen anderen Vorfall.

Entwickeln Sie ein stärkeres Cybersicherheitsprofil

Selbst die einfachsten Cybersicherheitsstrategien erfordern Zeit und finanzielle Investitionen. Maßnahmen wie die Verbesserung des Wissens und der Schulung Ihrer Mitarbeiter sowie die Zusammenarbeit mit den richtigen Cybersicherheitspartnern können jedoch das Risiko eines erfolgreichen Cyberangriffs für Ihr Unternehmen erheblich senken.

Sie müssen kein Cybersicherheitsexperte werden, um die Cybersicherheit Ihres Unternehmens zu verbessern. Aber mit einem proaktiven, zielgerichteten Ansatz können Sie etwas bewirken – und zwar viel schneller, als Sie vielleicht erwarten.

Prognosen zufolge wird Cyberkriminalität in den USA im Jahr 2025 Schäden in Höhe von über 639 Milliarden US-Dollar verursachen – und einige Prognosen gehen davon aus, dass diese Kosten bis 2028 auf bis zu 1,82 Billionen US-Dollar ansteigen werden.

Es ist offensichtlich, dass es für Unternehmen noch nie so wichtig war, ihre Cybersicherheit zu verbessern, insbesondere da Hackerangriffe immer raffinierter werden. Glücklicherweise werden auch die Cybersicherheitslösungen immer ausgefeilter, und ihre Implementierung kann überraschend einfach sein.

1. Legen Sie Wert auf die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter

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