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So schützen Sie Ihre Online-Präsenz vor verheerenden DDoS-Angriffen

So schützen Sie Ihre Online-Präsenz vor verheerenden DDoS-Angriffen

Heutzutage ist Ihre Internetpräsenz viel mehr als nur eine Website oder ein Social-Media-Profil. Sie ist Ihre Visitenkarte, Ihr Ruf und Ihr wichtigstes Medium, um in Verbindung zu bleiben. Doch mit dieser Sichtbarkeit gehen auch echte Gefahren einher. Kennen Sie eine der größten Bedrohungen? DDoS-Angriffe! Falls Sie diesen Begriff noch nie gehört haben, kein Grund zur Sorge. Wir erklären es Ihnen kurz und erklären, wie Sie Ihren Online-Bereich davor schützen können.

DDoS steht für Distributed Denial of Service. Es klingt vielleicht kompliziert, aber im Grunde bedeutet es, einen Server oder eine Website mit übermäßigem Fake-Traffic zu überlasten, bis sie zusammenbricht. Stellen Sie sich ein Café vor, in dem plötzlich viele Menschen gleichzeitig ankommen, nicht um etwas zu kaufen, sondern nur, um den Raum zu blockieren. In dieser Situation können echte Kunden nicht hinein, und das Geschäft kommt zum Stillstand. Genau das passiert bei einem DDoS-Angriff : Bots verursachen diese Blockade.

Normalerweise werden solche Angriffe über Computernetzwerke gestartet, die bereits besetzt wurden – oft gehören sie Personen, die nichts davon wissen. Das ist der Begriff „verteilt“. Sobald der Angriff beginnt, kann Ihre Website entweder sehr langsam oder gar nicht mehr erreichbar sein.

An diesem Punkt denkt man oft: „Ich habe keine große Marke, nur ein kleines Unternehmen “ oder „Ich betreibe nur einen persönlichen Blog.“ DDoS-Angriffe können auch gegen deutlich kleinere Unternehmen eingesetzt werden. Kleinere Websites geraten häufig ins Visier, weil Angreifer glauben, ihre Sicherheit sei nicht so stark. Tatsächlich schadet ein Website-Ausfall, selbst wenn er nur kurzzeitig ausfällt, Ihrem Ruf, Ihrem Budget und führt zu Unzufriedenheit bei Ihren Kunden oder Nutzern.

Darüber hinaus kann ein DDoS-Angriff Ihren Service oder Online-Shop lahmlegen . Kunden können nicht bestellen oder erhalten keine Antworten, was sie an Ihrem Unternehmen zweifeln lässt. Das kann sehr ärgerlich, aber auch wirklich schädlich sein.

Ein guter erster Schritt ist die Auswahl eines zuverlässigen Hosting-Anbieters. Hosting-Anbieter sind nicht alle gleich, und manche sind besser auf DDoS-Angriffe vorbereitet als andere. Suchen Sie nach Hosting-Anbietern, die DDoS-Schutz durch ihre Dienste garantieren oder bewerben. Denn sie verfügen über wirksame Maßnahmen, um einen Angriff frühzeitig zu verhindern und abzuwehren.

Zögern Sie nicht und fragen Sie Ihren Hosting-Anbieter, welche Sicherheitsmaßnahmen er für Ihre Website einsetzt. Sind die Antworten unklar oder wird die Sicherheit auf die leichte Schulter genommen, ist das ein Warnsignal. Wählen Sie einen Anbieter, der die Backend-Arbeit übernimmt und Ihre Website gleichzeitig vor böswilligen Zugriffen schützt.

Für eine noch bessere Leistung nutzen Sie ein CDN für Ihre Website. Ein Content Delivery Network nutzt mehrere Server weltweit, um die mit der Inhaltsbereitstellung verbundenen Aktivitäten zu verteilen. Daher werden nicht alle Anfragen gleichzeitig an Ihren Hauptserver übermittelt. Im Falle eines DDoS-Angriffs kann Sie das Verteilungssystem retten.

Firewalls fungieren als Filter. Sie prüfen eingehenden Datenverkehr und stoppen verdächtige Angriffe, bevor sie Ihre Hauptsysteme erreichen. Web Application Firewalls (WAFs) sind speziell dafür konzipiert, unerwünschten Datenverkehr zu blockieren, der durch DDoS-Angriffe verursacht wird.

Als Nächstes haben wir die Rate-Limiting-Funktion – eine Hintergrundfunktion, die die Häufigkeit der Interaktion mit Ihrer Website einschränkt. Wenn ständig Anfragen an Ihren Server gestellt werden, wird dies gemeldet oder gestoppt.

Ein Großteil des Schadens durch DDoS-Angriffe entsteht, weil sie nicht frühzeitig erkannt werden. Überwachen Sie daher den Datenverkehr Ihrer Website. Plötzliche Anstiege, ständige Zugriffe auf eine Seite oder Besuche von unbekannten Orten können auf Bedenken hinweisen.

Heutzutage gibt es viele Tools, die die Website-Überwachung vereinfachen. Einige davon sind in Hosting-Paketen enthalten, andere können manuell hinzugefügt werden. Sie benötigen keine fortgeschrittenen Programmierkenntnisse – ein gewisses Verständnis dieser Materie ist hilfreich.

Egal wie gut Ihre Sicherheitsmaßnahmen sind, es kann immer etwas schiefgehen. Daher ist es ratsam, einen Plan für den Fall der Fälle zu haben. Überlegen Sie, an wen Sie sich bei Problemen wenden sollten – das kann Ihr Hoster, ein Sicherheitsdienst oder eine erfahrene Person sein.

Halten Sie Backups aktuell und stellen Sie sicher, dass Sie mit der schnellen Wiederherstellung vertraut sind. Informieren Sie Ihre Benutzer außerdem über aktuelle Entwicklungen. Klare Kommunikation trägt maßgeblich dazu bei, das Vertrauen in schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten.

Fühlen Sie sich überfordert? Managed Security Services gibt es nicht ohne Grund. Die Mitarbeiter sind Experten darin, Bedrohungen zu erkennen und schnell zu reagieren, sodass Sie nicht ständig auf der Hut sein müssen.

Ja, es kostet Geld. Wenn Ihr Unternehmen jedoch auf Ihre Online-Präsenz angewiesen ist, kann sich die Investition allein schon wegen der Sicherheit lohnen. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie einen Sicherheitsdienst für die Nachtschicht in Ihrem virtuellen Geschäft einstellen.

Dies mag zwar wie die Grundlagen der Cybersicherheit erscheinen, aber es ist wichtig, Ihre Geräte auf dem neuesten Stand zu halten. Alte Plugins, CMS- Versionen oder Themes bieten Hackern hervorragende Angriffsflächen. Schließen Sie diese Lücken, bevor sie jemand anderes entdeckt.

DDoS-Angriffe sind zwar sehr ernst, aber nicht unmöglich abzuwehren. Durch intelligente Strategien wie die Verbesserung von Hosting-Diensten, CDNs, Traffic-Filtern und ständiger Überwachung können Sie Ihr Risiko deutlich reduzieren.

(Bild von Kostenlose Stockfotos von www.rupixen.com von Pixabay)

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