Unglaublicher Sonnenausbruch von 400.000 Kilometern Länge gräbt „Feuerschlucht“ durch die Sonne

Am 15. Juli brach ein massives Filament aus der Oberfläche des Sterns aus und entfesselte einen koronalen Massenauswurf (CME) ins All. Die Explosion war so gewaltig, dass sie einen dramatischen Graben aus heißem Plasma hinterließ, dessen Wände laut Spaceweather.com mindestens 20.000 Kilometer hoch waren.
Es bestand die Befürchtung, dass das Ereignis koronale Massenauswürfe (CME) – Explosionen von Plasma und Magnetfeldern, die geomagnetische Stürme auslösen können – in Richtung Erde geschleudert haben könnte. Analysen von Daten des Solar and Heliospheric Observatory (SOHO) und des Satelliten GOES-19 deuten jedoch darauf hin, dass es keine auf die Erde gerichtete Komponente gibt. Koronale Massenauswürfe (CMEs) können geomagnetische Stürme auf der Erde auslösen, die helle Polarlichter verursachen, Satelliten und Kommunikationssysteme stören, die GPS-Genauigkeit beeinträchtigen und möglicherweise Stromnetze beschädigen.
Obwohl der Ausbruch spektakulär war, erfolgte er in einem von der Erde wegweisenden Winkel, was bedeutet, dass der resultierende koronare Massenauswurf kaum oder gar keine Auswirkungen auf unseren Planeten haben wird.
Experten gehen davon aus, dass die Explosion größtenteils seitlich erfolgte und das meiste Plasma nicht direkt nach außen, sondern seitlich ausgestoßen wurde.
Das Solar and Heliospheric Observatory (SOHO) hat den Ausbruch in allen Einzelheiten festgehalten und gezeigt, wie sich das Filament verdreht und von der Sonnenoberfläche wegschnappt.
Während koronale Massenauswürfe dieser Größenordnung manchmal schwere geomagnetische Stürme auslösen können, geht man davon aus, dass sich dieser hier harmlos im Weltraum auflöst.
Dennoch werden Wissenschaftler die Situation weiterhin im Auge behalten, um eventuelle Sekundärausbrüche oder Spätfolgen zu befürchten.
Daily Express