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Lernbehinderungen, ein überparteiliches Gremium in der Emilia-Romagna. Die Zahl der Fälle in der Region ist sprunghaft angestiegen: über dem italienischen Durchschnitt.

Lernbehinderungen, ein überparteiliches Gremium in der Emilia-Romagna. Die Zahl der Fälle in der Region ist sprunghaft angestiegen: über dem italienischen Durchschnitt.
Der Antrag der Regionalrätin Valentina Castaldini von Forza Italia wurde einstimmig angenommen: „Wir brauchen einen individuellen Lehrplan für diese Schüler und eine angemessene Ausbildung der Lehrer.“ Von 2017 bis 2024 habe es in unserer Region zehntausend zusätzliche Meldungen gegeben.
Forza Italia-Regionalrätin Valentina Castaldini

Forza Italia-Regionalrätin Valentina Castaldini

Bologna, 9. Juli 2025 – Ein Blick auf die steigenden Zahlen genügt, um zu erkennen, dass das Problem der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SEN) und spezifischen Lernbehinderungen (SLD) (und zwar unverzüglich) angegangen werden muss. Allein die vom regionalen Schulamt in einem Bericht zu SLD veröffentlichten Daten zeigen, dass es für das Schuljahr 2023/2024 35.411 Meldungen gab, etwa 10.000 mehr als im Schuljahr 2016/2017. Istat (das italienische Nationale Statistikinstitut) schätzt, dass der Anteil der Schüler mit SLD/SLD in der Emilia-Romagna im Schuljahr 2023/2024 11 % der Schülerschaft beträgt, verglichen mit dem italienischen Durchschnitt von 8,6 %. Konkret machen diese Schüler in der Emilia-Romagna 0,9 % der Vorschulkinder, 8,1 % der Grundschüler, 16,3 % der Mittelschüler und 15,1 % der Schüler der oberen Sekundarstufe aus. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Diagnose sehr wichtig.

Die parteiübergreifende Anstrengung

Daher macht die Region Emilia-Romagna einen großen Schritt nach vorne: Die gesetzgebende Versammlung hat einer von Stadträtin Valentina Castaldini (Forza Italia) vorgeschlagenen und von ihren Kollegen Nicola Marcello (FdI), Barbara Lori (PD), Piero Vignali (FI), Elena Ugolini (Rete Civica), Anna Fornili und Ludovica Carla Ferrari (PD) mitunterzeichneten Resolution zur Einrichtung einer Arbeitsgruppe zugestimmt, die sich mit jungen Menschen befasst, die mit diesen Herausforderungen konfrontiert sind. Die einstimmig angenommene Resolution zielt darauf ab, alle Beteiligten, darunter das regionale Schulamt, Gemeindevertreter, Familienverbände und nichtstaatliche Schulverbände, einzubeziehen, um die zunehmend dringlichen Zahlen zu bewältigen und innovative Projekte zu testen, die der Entwicklung neuer Leitlinien für die Frühdiagnose dienen sollen.

Castaldini-Führer

„Jeder Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf erfordert von der Schule flexible und personalisierte Lösungen, die auf individuellen Interventionen basieren. Dies geschieht durch die Erstellung eines personalisierten Lernplans, wobei die Kosten für Materialien, Hilfsmittel und Betreuungspersonal vollständig von den Gemeinden, der Schule oder den Familien getragen werden“, erklärt Stadtrat Castaldini. „Dieser personalisierte Unterricht erfordert eine angemessene Ausbildung der Lehrkräfte, die oft nicht angeboten wird. Bildungseinrichtungen müssen daher mit großer Bereitschaft und Engagement auf Situationen reagieren, die eine spezielle Ausbildung erfordern würden.“ Aus diesem Grund forderte der Regionalrat von Forza Italia in der Resolution die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, an der das regionale Schulamt, Gemeindevertreter, Familienverbände, nichtstaatliche Schulverbände und alle interessierten Parteien beteiligt sind. Ziel ist es, diese Notlage durch die Erprobung innovativer Projekte zu bewältigen, die zur Entwicklung neuer Richtlinien für die Früherkennung dienen. Die einstimmige Annahme der Resolution unterstreicht die Dringlichkeit des Vorschlags, der die Kräfte in einem Thema bündeln kann, das die Zukunft unserer Kinder betrifft.“

İl Resto Del Carlino

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