Genua-Atalanta 2-3: Retegui schlägt Pippo Inzaghi, aber die Rossoblù werden wütend

Ein Spiel mit tausend Wendungen beschert Atalanta den Sieg: 3:2 gegen Genua, trotz Gasperinis großem Ballverlust, mit viel Kontroverse am Ende. Im letzten Spiel im Marassi für Milan Badelj, der mit Standing Ovations geehrt wurde, als er in der 65. Minute das Feld verließ, herrschte zu Beginn Ausgeglichenheit. Maldini versucht es und Pinamonti antwortet, dann ergibt sich die große Chance für den ehemaligen Retegui. Sowohl er als auch Maldini waren verschwendet, wobei letzterer ein sensationelles Tor ins leere Tor verschoss, während Genua Vasquez verletzungsbedingt ausfiel. Genau zwei Minuten nach dem Fehler des Sohnes der Kunst wurde das Spiel mit dem Tor der Grifone entschärft: Flanke von Aaron Martin und Kopfball von Pinamonti, es stand in der 37. Minute 1:0. Auch das zweite Tor der Rossoblù wurde wegen eines Fouls von Bani an Rui Patricio annulliert: Es kam auch zu einer Berührung mit dem Arm, der VAR musste eingreifen.
Die zweite Halbzeit beginnt mit denselben Spielern und Atalanta gleicht sofort aus: ein Pass von Ruggeri und ein großartiger Direktschuss von Sulemana. Für den ehemaligen Cagliari-Spieler war es bereits das zweite Tor in Folge. In der 47. Minute stand es 1:1. Hien rettet die Göttin ein paar Mal, dann macht er in der 59. Minute einen schweren Fehler: Katastrophe zusammen mit Brescianini, hier kommt der Doppelpack und das 10. Tor von Pinamonti, der damit auf 50 in der Serie A steigt.
Retegui trifft, aber Genua wird wütendGenuas neuerliche Führung hielt allerdings nur fünf Minuten, als de Roon das Spiel vorbereitete und Retegui (mit einem Hackentrick) für Daniel Maldini den Schlusspunkt setzte: Ein Schuss von der Strafraumgrenze und der Spielstand war 2:2. Nach Badeljs Abgang und dem Wirbelsturm an Auswechslungen verlangsamt sich das Tempo und führt zu einem Finale voller Emotionen. Die Nerazzurri hätten durch Zappacosta beinahe das Siegtor erzielt, doch Leali hielt alles. In der 88. Minute kam es zu der umstrittenen Aktion, die das 3:2 und den Sieg für Atalanta besiegelte. Bei Thorsbys Rückpass bricht De Winter zusammen und die Grifone stoppen, aber nicht die Nerazzurri: De Ketelaere fliegt zum Konter und Retegui trifft mit dem Schuss des ehemaligen Spielers.
Retegui überholt Pippo Inzaghi in der Geschichte von AtalantaLaute Pfiffe von Marassi für die Rivalen und für jene umstrittene Aktion, die die Atmosphäre in den letzten Minuten ungesund macht: Der Grifone scheint fast nicht mehr weitermachen zu wollen, es besteht die Gefahr eines Körperkontakts und Retegui streitet mit Bani. Atalanta gewinnt trotzdem, steigt auf 74 Punkte und feiert die Qualifikation für die Champions League, und der Stürmer der Nationalmannschaft schreibt Geschichte: 25. Tor in dieser Serie A, womit er die beste Saison der Nerazzurri und den Rekord von Pippo Inzaghi (24) übertrifft. Genua hingegen bleibt bei 40 Punkten stehen und bleibt auf Platz 13.
Genua-Atalanta 2:3 (1:0).
Genua (4-3-3): Leali, Sabelli (20. Minute Zanoli), Bani, Vasquez (34. Minute De Winter), Martin, Masini, Badelj (20. Minute Onana), Frendrup, Norton-Cuffy, Pinamonti (31. Minute Ekuban), Vitinha (30. Minute Thorsby). . Alle: Vieira.
Atalanta (3-4-2-1): Rui Patricio, Kossounou, Hien, De Roon, Palestra (28. Minute Zappacosta), Sulemana (36. Minute Ederson), Brescianini (28. Minute Pasalic), Ruggeri (11. Minute Bellanova), Maldini (28. Minute De Ketelaere), Samardzic, Retegui. Trainer: Gasperini.
Schiedsrichter: Ghersini aus Genua.
Tore: in der 37. Minute Pinamonti; in der 2. Hälfte Sulemana, 13' Pinamonti, 19' Maldini, 44' Retegui.
Ecken: 7:0 für Genua.
Erholungszeit: 2' und 4'.
Gelbe Karten: keine.
Zuschauer: 31929, davon 3836 zahlende und 28093 Dauerkarteninhaber
La Repubblica