Wer ist Pedro Martinez, Sinners nächster Gegner in Wimbledon 2025?

Pedro Martinez bereitet sich auf das mit größter Spannung erwartete Match seiner Karriere vor: Am Samstag, den 5. Juli, tritt er auf dem Rasen von Wimbledon gegen Jannik Sinner, die Nummer 1 der Welt, an. Der 1997 im spanischen Alzira geborene Martinez erreicht nach Siegen über George Loffhagen und Mariano Navone die dritte Runde. Er bezwang diese mit Biss und überraschender Anpassungsfähigkeit auf einem Belag, der ihm nie besonders viel Freude bereitet hat.
Der Weg nach Wimbledon 2025: die spanische ÜberraschungMartinez besiegte zunächst den britischen Wildcard-Spieler Loffhagen in vier Sätzen und dominierte anschließend den Argentinier Navone in drei Sätzen. Er bewies damit seine Stärke und Persönlichkeit. Pedro, der schon immer als Sandplatzspieler galt, erreicht nun auf Rasen eine neue Dimension, und sein wachsendes Tennis ist auch den Experten nicht entgangen.
Von Davis Junior zur ATP: Wer ist Pedro Martinez wirklich?Geburtsdatum: 26. April 1997
Stadt: Alzira, Spanien
Bestes Ranking: Nr. 36 ATP (Februar 2025)
Idol: David Ferrer
Erster ATP-Titel: Santiago, Chile, 2022 (gegen Baez)
Doppelfinale: Sieg in Kitzbühel 2022 mit Lorenzo Sonego
Interessante Tatsache: Als großer Fan von Real Madrid und UFC-Enthusiast widmete er Ilia Topuria eine Feier und eröffnete kürzlich ein OnlyFans-Profil mit „exklusiven Inhalten“.
Pedro Martinez ist ein echter Kämpfer: mentale Widerstandskraft, eine gute beidhändige Rückhand und bemerkenswerte Konstanz von der Grundlinie. Auf Hartplätzen hat er in den letzten Monaten hart daran gearbeitet, seine Lösungen zu variieren und seine Gegner auch außerhalb seiner Komfortzone zu überraschen. In dieser Wimbledon-Ausgabe zeigte er bereits Fortschritte beim Return und Aufschlag. Sein weniger explosives, aber rationaleres Tennis könnte Sinner in Schwierigkeiten bringen, wenn das Match länger dauert.
Sinner über Martinez: „Ich unterschätze niemanden, jeder hier weiß, wie man wehtut“Nach dem Rennen würdigte Sinner die Verdienste des Spaniers:
„Martinez ist sehr selbstbewusst, er hat schwierige Spiele gewonnen und passt sich immer an. Es wird ein Spiel, das man nicht unterschätzen darf. Ich muss von Anfang an die Intensität hochhalten. In Wimbledon kann jeder Gegner gefährlich sein, es zählt nicht nur die Rangliste.“
Trainer Cahill ergänzt: „Pedro hat sich stark weiterentwickelt, auf dem Grün scheut er sich nicht, Risiken einzugehen. Es wird wichtig sein, die Anfangsphase gut zu meistern und das Tempo zu variieren.“
Präzedenzfälle und Statistiken: Die Zahlen sprechen für Sinner, aber Vorsicht vor ÜberraschungenEs gibt nur einen Präzedenzfall, nämlich die Rome Internationals 2022: Sinner gewann in zwei Sätzen (6:4, 6:3), doch seitdem ist der Spanier reifer geworden. Martinez kann auf ein Halbfinale in Estoril 2024, einen Sieg über einen Top-10-Spieler (Ruud) und wachsendes Selbstvertrauen bei entscheidenden Punkten zurückblicken.
Auf Rasen bleibt er ein Außenseiter, aber in Wimbledon 2025 hat er die Erwartungen bereits übertroffen.
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