Die Aktienmärkte heute, 15. Juli. Das chinesische Wachstum übertrifft die Schätzungen, die Märkte warten auf die US-Inflation.

MAILAND – Während sich aufgrund der von Donald Trump angekündigten neuen Zollwelle neue Wolken über dem Welthandel zusammenbrauen, boomt die chinesische Wirtschaft. Sie wuchs im zweiten Quartal um 5,4 % und übertraf damit die Erwartungen. Die Exporte sind jedoch die treibende Kraft, während die Binnennachfrage schwächer ist. Diese Unterstützung durch die Exporte droht wiederum vor dem 12. August, dem neuen Stichtag für die Umsetzung der US-Beschränkungen, abzuflachen. Die Märkte entwickeln sich heute Morgen dennoch positiv, wobei ein besonderer Fokus auf die heute Nachmittag erwarteten Inflationsdaten liegt.
Staatsverschuldung sinkt im Mai
Im Mai sank die Staatsverschuldung Italiens im Vergleich zum Vormonat um 10,0 Milliarden Euro auf 3.053,5 Milliarden Euro. Dies berichtete die italienische Notenbank in ihrer statistischen Veröffentlichung „Öffentliche Finanzen: Kreditbedarf und Schulden“. Diese Veröffentlichung veröffentlicht Daten für Mai 2025 zur gesamtstaatlichen Verschuldung und zum Kreditbedarf sowie zu den im Staatshaushalt verbuchten Steuereinnahmen. Der Rückgang spiegelt die Verringerung der Liquidität des Finanzministeriums (23,2 Milliarden Euro auf 46,2 Milliarden Euro) wider, die teilweise durch den gesamtstaatlichen Kreditbedarf (12,1 Milliarden Euro) sowie die Auswirkungen von Disagien und Agios auf Emissionen und Rückzahlungen, die Neubewertung inflationsindexierter Wertpapiere und Wechselkursschwankungen (1,2 Milliarden Euro) ausgeglichen wurde. Im Hinblick auf die Aufschlüsselung nach Teilsektoren ist der Schuldenrückgang auf die Schulden des Zentralstaats (10,0 Milliarden Euro) zurückzuführen; die Schulden der lokalen Gebietskörperschaften und der Sozialversicherung blieben unverändert.
Aktienmärkte eröffnen höher
Die europäischen Aktienmärkte eröffneten im Plus. Der Frankfurter DAX legte um 0,17 %, der Pariser CAC 40 um 0,14 % und der Londoner FTSE 100 um 0,06 % zu. Der Madrider IBEX 35 legte ebenfalls um 0,19 % zu, der Amsterdamer AEX um 0,47 %.
Der Spread beginnt bei 88 Punkten
Der Spread zwischen 10-jährigen italienischen BTPs und deutschen Bundesanleihen lag zu Beginn bei 88 Basispunkten und damit unter dem gestrigen Schlusskurs von 89 Basispunkten. Die Rendite 10-jähriger Anleihen fiel auf 3,59 %.
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