Die heutigen Aktienmärkte vom 24. Februar, Euro steigt nach der deutschen Abstimmung
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MAILAND – Die europäischen Aktienmärkte dürften die Woche mit einem Anstieg eröffnen, nachdem die Wahl in Deutschland den Ambitionen der EU-feindlichen rechten AfD offenbar einen Dämpfer verpasst hat: Der Vorsitzende der konservativen Partei, Friedrich Merz, kündigte an, er beabsichtige, bis Ostern eine neue Regierung zu bilden, und werde Gespräche zur Bildung einer Koalition aufnehmen. Die deutschen DAX-Futures steigen um 0,95 Prozent und ziehen jene des Eurostoxx 50 nach oben (+0,42 Prozent). Die Kontrakte auf den FTSE MIB auf der Piazza Affari legten um 0,6 Prozent zu. Auf der Makroebene werden alle Augen auf den für den 6. März geplanten außerordentlichen EU-Gipfel zur Ukraine gerichtet sein. In dieser Woche warten die Aktienmärkte gespannt auf die für Mittwoch angesetzte Veröffentlichung des Finanzberichts des US-Riesen Nvidia und hoffen auf Zuversicht hinsichtlich der Aussichten für den Technologiesektor. Unter den wichtigsten Mailänder Aktien richtet sich das Augenmerk auf Saipem, das gestern am späten Abend die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit Subsea 7, einem multinationalen Unternehmen mit Wurzeln in Norwegen, für die Fusion der beiden Gruppen bekannt gab. Auch der Euro feiert den Ausgang der Abstimmung in Deutschland, er legte am Devisenmarkt auf 1,0508 Dollar zu (von 1,0451 am Freitag bei Handelsschluss) und näherte sich damit seinem Januar-Hoch (1,0535).
Mailand startet schwach
Schwacher Auftakt für die Mailänder Börse: Der Ftse Mib-Index startete mit 38.453 Punkten in den Handel, ein Plus von 0,08 Prozent.
Börse: Saipem gibt nach Subsea 7-Vereinbarung keinen Preis bekannt, theoretisch +9,4 %
Saipem legt nach Einigung mit Subsea 7 keinen Preis fest, theoretisch +9,4 %
Benzin: Fahrten steigen in Amsterdam auf 46,30 Euro
Die Gaspreise in Amsterdam steigen. Bei TTF steigt Gas auf 46,30 Euro pro Megawattstunde
Staatsanleihen: Btp/Bund-Spread eröffnet kaum verändert bei 108 Punkten
Der Spread zwischen italienischen BTPs und deutschen Bundesanleihen lag zu Handelsbeginn kaum verändert bei 108 Punkten, verglichen mit 109 Punkten zum Handelsschluss am Freitag. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen beträgt 3,552 Prozent. Das Ergebnis der Abstimmung in Deutschland beruhigt die Märkte hinsichtlich der Stabilität des Landes
Euro steigt nach deutscher Wahl
Der Euro steigt auf den Devisenmärkten nach der deutschen Wahl, die den Sieg der CDU-CSU-Union bestätigte, gefolgt von der rechtsextremen AfD. Die Einheitswährung stieg gegenüber dem Dollar um 0,50 Prozent auf 1,05.
Asiatische Börsen
In Tokio stiegen die Kurse um 0,2 %, in Sydney um 0,1 %, in Hongkong fielen sie um 0,4 %, in Shanghai und Seoul um 0,3 % und in Shenzhen blieb es unverändert, wobei es nach den starken Zuwächsen der vergangenen Woche zu einem Ausverkauf der Technologiewerte kam.
repubblica