WhatsApp fasst ungelesene Nachrichten mit der KI von Meta zusammen

Mit nur einem Klick wird eine klare und prägnante Zusammenfassung der in Ihrem Chat empfangenen Nachrichten auf Ihrem Smartphone-Bildschirm angezeigt, ohne die Sicherheit der Gespräche in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Es handelt sich um die neueste Entwicklung im Instant Messaging oder zumindest um die, an der die WhatsApp-Ingenieure arbeiten, um das Lesen der überfülltesten Chats durch die automatische Zusammenfassung ungelesener Nachrichten zu vereinfachen. Die neue Funktion ist integraler Bestandteil der Betaversion 2.25.15.12 der Android-App, die über das Google Play Beta-Programm veröffentlicht wurde: Die Funktion befindet sich derzeit in der Entwicklung und ist noch nicht einmal für Tester verfügbar, aber WABetaInfo hat im Code der App einen ersten Verweis auf eine Schaltfläche identifizieren können, die es der App ermöglicht, eine Zusammenfassung der empfangenen Inhalte zu erstellen, sobald ein bestimmter Schwellenwert ungelesener Nachrichten überschritten wird.
Die Grundidee besteht im Wesentlichen darin, Benutzern dabei zu helfen, in sehr aktiven Gruppenchats oder in den verschiedenen Kanälen, denen sie folgen, den Faden zu behalten. Dies gilt auch für Kontexte, in denen Benachrichtigungen schnell unüberschaubar werden können und es zunehmend schwieriger wird, mit der Kommunikation Schritt zu halten. Wie bereits erwähnt, genügt ein einziger „Tipp“, um eine Zusammenfassung ungelesener Nachrichten (einzelne oder Gruppennachrichten) zu aktivieren und anzuzeigen. So erhalten Sie eine klare Zusammenfassung relevanter Informationen, ohne manuell durch Dutzende (oder Hunderte) von Inhalten scrollen zu müssen. Das System basiert auf einer Technologie namens „Private Processing“ (von der viele Komponenten als Open Source bereitgestellt werden, um Sicherheitsexperten die Möglichkeit zu geben, zu ihrer Weiterentwicklung beizutragen), die den Grundsätzen von „Privacy by Design“ entspricht und mit verschlüsselten Verbindungen und anonymen Anmeldeinformationen arbeitet, um die Vertraulichkeit von Gesprächen zu wahren. Mit anderen Worten: Die gesamte Verarbeitung erfolgt in einem geschützten Kontext und direkt auf dem Gerät des Benutzers, ohne dass Daten an Dritte weitergegeben oder auf externen Servern übertragen und gespeichert werden und ohne dass irgendjemand (nicht einmal WhatsApp oder Meta) auf die Nachrichten, den ursprünglichen Inhalt der Chats oder die von den Benutzern generierten Anfragen zugreifen kann. Die KI, die all diese Operationen steuern wird, ist offensichtlich die von Meta.
Trotz der oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen hat WhatsApp beschlossen, die neue Funktion von Konversationen auszuschließen, bei denen die Option „Erweiterter Chat-Datenschutz“ aktiviert ist. In solchen Fällen haben sich Benutzer tatsächlich bewusst dafür entschieden, in bestimmten Gesprächen keine KI-basierten Tools zu verwenden, und die App respektiert diese Präferenz (zumindest scheint dies die Absicht zu sein). Die Entscheidung beruht laut WABetaInfo nicht auf technischen Einschränkungen, sondern auf einer Vorsichtsmaßnahme, die auf einer ausdrücklichen Zustimmung beruht. Für die Verfügbarkeit der Funktion gibt es derzeit noch kein offizielles Veröffentlichungsdatum, viele Insider sind sich jedoch einig, dass sich die Entwicklung in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Im Hintergrund bleibt das von WhatsApp (ebenso wie von Meta und anderen digitalen Plattformen) immer wieder betonte Versprechen, nämlich die Einführung intelligenter Tools, die Effizienz, Benutzerfreundlichkeit und (vor allem) Datenschutz vereinen können.
ilsole24ore