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BC prüft Notfallfonds für Trumps Einwanderungskrise

BC prüft Notfallfonds für Trumps Einwanderungskrise

Angesichts der Massenabschiebungen und der Verschiebung der Migrationsströme aufgrund der Politik Trumps erwägt der Kongress von Baja California, außerordentliche Mittel bereitzustellen, um die Krise in Tijuana und anderen Gemeinden zu bewältigen.

Die Reaktion Baja Californias auf die harte Einwanderungspolitik der USA ist bereits in vollem Gange. Der Kongress des Bundesstaates erwägt, den Notstand auszurufen und außerordentliche Mittel bereitzustellen, um mögliche Massenabschiebungen zu bewältigen und der Migrantenbevölkerung zu helfen.

Mexicali, Baja California – Die Regierung von Baja California bereitet sich auf die Folgen der von den USA verhängten neuen Einwanderungswelle vor. Der Kongress des Bundesstaates hat eine Evaluierung eingeleitet, um zu prüfen, ob ein Notstandsgesetz erlassen oder Sondermittel bereitgestellt werden müssen, um Grenzgemeinden, insbesondere Tijuana, bei der Versorgung von Migranten zu unterstützen.

Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die neuen, harten Einwanderungsgesetze der Trump-Regierung, die den Zustrom von Menschen an der Grenze drastisch verändert haben und die Gefahr von Massenabschiebungen von Mitbürgern bergen.

Der Abgeordnete Juan Manuel Molina García, Vorsitzender des Politischen Koordinierungsgremiums (Jucopo), erklärte, dass die Lage zwar noch bewertet werde, es aber rechtliche und finanzielle Mechanismen gebe, um auf die Krise zu reagieren. Der Kongress forderte die Regierung von Gouverneurin Marina del Pilar Ávila Olmeda offiziell auf, sich mit den Bundes- und Kommunalbehörden abzustimmen, um den Schutz der Menschenrechte von Migranten zu gewährleisten.

„Es geht nicht nur darum, die Migrationsströme zu steuern, sondern auch darum, ihre Menschenrechte zu garantieren. Dies ist keine Option, sondern eine ethische und rechtliche Verpflichtung“, heißt es in einer Resolution des US-Kongresses, die den humanitären Ansatz unterstreicht, den sie umsetzen will.

Einer der ersten Schritte bestünde darin, dafür zu sorgen, dass die Gemeinden, allen voran Tijuana, die notwendigen Mittel erhalten, um die Mexikaner zu versorgen, die in großer Zahl aus den USA zurückgeschickt werden könnten.

In Erwartung dieses Szenarios hatte der Stadtrat von Tijuana bereits am 13. Januar den Notstand ausgerufen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Stadt auf die Aufnahme von Migranten vorzubereiten und ihnen die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.

Die bundesstaatlichen und gesetzgebenden Behörden warten auf umfassende Einschätzungen aller drei Regierungsebenen, um die nächsten Schritte festzulegen. Die Diskussion konzentriert sich nicht nur auf den Haushalt, sondern auch auf die Strategie. Die Bundesregierung hat das Programm „Mexico Te Embraces“ gestartet, das Unterkünfte und grundlegende Dienstleistungen bietet. Das Ausmaß möglicher Abschiebungen könnte jedoch die derzeitigen Kapazitäten übersteigen.

Die Situation in Baja California ist ein klares Beispiel dafür, wie die außenpolitischen Entscheidungen eines Landes direkte und tiefgreifende Auswirkungen auf die Finanzen und Sozialpolitik seines Nachbarlandes haben. Die Reaktion des Staates in den kommenden Wochen wird entscheidend für die Gestaltung der Grenze in dieser neuen und komplexen Phase sein.

La Verdad Yucatán

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