Die baskische Regierung überprüft „vorsorglich“ den Einstellungsprozess der letzten zehn Jahre.

Die baskische Regierung wird die öffentlichen Beschaffungen der letzten zehn Jahre „aus Vorsicht und Transparenz“ gründlich überprüfen, obwohl es keine Hinweise auf Korruption gibt.

Die baskische Regierung habe eine „umfassende Analyse“ der in den letzten zehn Jahren abgeschlossenen Verträge eingeleitet, kündigte Lehendakari Imanol Pradales im Parlament von Vitoria-Gasteiz an.

Er sagte, sein Kabinett habe „nicht den geringsten“ Hinweis oder Verdacht auf Korruptionshandlungen. Angesichts der „äußerst schwerwiegenden Vorfälle, von denen wir erfahren“ – womit er sich auf das mutmaßliche Korruptionssystem ehemaliger PSOE-Funktionäre bezog – habe er jedoch bereits begonnen, die öffentliche Auftragsvergabe des letzten Jahrzehnts zu analysieren, „aus Vorsicht, Transparenz und Verantwortung“.

In der Plenarsitzung des baskischen Parlaments fragte der PNV-Abgeordnete Joseba Díez den Lehendakari nach dem Fortschritt der Herausforderungen, die er sich vor einem Jahr in der Amtseinführungssitzung gestellt hatte.

In seiner Antwort hob Pradales den „wirtschaftlich-technologischen und digitalen Sprung“ und die gemeinsamen Initiativen seiner Regierung hervor.

Er hob unter anderem den neuen Industrieplan hervor. Er betonte außerdem die Notwendigkeit von Gesetzen wie dem baskischen Transparenzgesetz und einem Ausschuss für demokratische Qualität. In diesem Zusammenhang kündigte er eine Überprüfung der öffentlichen Aufträge der letzten zehn Jahre an.